Bad Vilbel. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt die Burgfestspiele Bad Vilbel. Die Gesamtkosten der in diesem Jahr gezeigten Inszenierung von William Shakespeares „Hamlet“ belaufen sich auf 198 500 Euro. „Die Förderung der Produktion des diese Woche letztmals gezeigten Hamlets mit 12 500 Euro ist eine gute Investition in die kulturelle Vielfalt der Region“, begrüßte der Dortelweiler FDP-Landtagsabgeordnete und hessische Justizminister Jörg-Uwe Hahn die Entscheidung.
Seit über 20 Jahren hätten sich die Burgfestspiele in der Kulturregion Rhein-Main etabliert und einen Namen gemacht. Das äußerst ansprechende Ensemble von Wasserburg, Kurpark und volksnahen Theaterinszenierungen zieht Menschen aus der gesamten Region im Sommer nach Bad Vilbel.
„Durch das breite Repertoire der Freilichtbühne, das von Komödien wie „Floh im Ohr“ bis zu ernsthaften Stücken wie „Hamlet“ oder speziellen „Ladies Night“-Angeboten reicht, ist für jeden im Programm etwas dabei“, zeigte sich der liberale Politiker überzeugt. Kulturelle Vielfalt lasse sich aber nur durch viele Förderer und Unterstützer erreichen, erklärte Hahn. Die Projektförderung des Ministeriums sei nur ein Baustein.
„Letztlich lebt unsere Kultur vom ehrenamtlichen und privaten Engagement unserer Bürger und natürlich von der Nachfrage und Nutzung der Angebote. Hier ist jeder aufgerufen sich zu beteiligen“, so Hahn (zlp)