In den Farben Blau und Gelb soll die Stadt ihre Besucher und Bürger am Ortseingang begrüßen, wenn sie mit dem Auto kommen. Im City-Kreisel durfte kein Kunstwerk hin. Jetzt folgt eine Bepflanzung.
Karben. Wie der Kreisel am Ortseingang künftig aussehen soll, hat Bürgermeister Guido Rahn (CDU) kürzlich im Rathaus vorgestellt. „Kostenschätzungen für den Entwurf gibt es noch keine“, teilte Verwaltungsleiter Hans-Jürgen Schenk auf Nachfrage der FNP mit. Die pflegeleichten Pflanzen sollen aber Kosten sparen, hofft Rahn.
Zwei Vorschläge für alternativen Pflanzenschmuck in den Farben des Stadtwappens, Blau und Gelb, waren vor zwei Wochen eingeholt worden. „Karben am Fluss“ heißt der Vorschlag einer Grünflächenplanerin aus Liederbach, der auf Anhieb den Beifall von Mitgliedern des Ausschusses für Stadtplanung und Infrastruktur fand und der nun weiter empfohlen wird. Vor zwei Wochen hatte das Rathaus wissen lassen, die Landesstraßenbehörde Hessen Mobil habe untersagt, Autofahrern künftig auf Verkehrskreiseln „Sichthindernisse“ in den Weg zu stellen.
Den Ausschussmitgliedern war die Liederbacher Landschaftsarchitektin bekannt. Als Spezialität ihrer „Grün- und Stadtplanung“ gilt es, dass auch Kosten, die in Zukunft durch notwendige Pflege jeder Bepflanzung anfallen, bei ihren Entwürfen konsequent niedrig gehalten werden.
Es muss seltener nachgepflanzt, gegossen oder geharkt werden. An Karbens Straßenrändern und anderen Kreisverkehren im Stadtgebiet hat Henrich diese Idee bereits verwirklicht. Die blauen und gelben Blüten um drei kleine Stauden auf dem Kreisel sollen von Frühjahr bis in den Herbst hinein ihre Farben halten können. Das blaue Band, das die Insel teilt, erinnert an die Nidda und zeigt von Nordosten nach Südwesten. Hinzu kommen auf der Skizze flache Steine und seitliches Gras. (ph)