Ein großer Erfolg war der zweite Benefizabend für die Kirchensanierung und Innen- renovierung der evangeli- schen Kirche Okarben. Okärber initiierten ein abwechslungsreiches Programm mit Musik und Theater.
Karben. Die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt mit der Deckensanierung dauern voraussichtlich bis Ende April 2013. „Die Gemeinde Okarben muss von den veranschlagten Kosten in Höhe von 600000 Euro für die Sanierung und Renovierung der Kirche einen Anteil von 150000 Euro selbst tragen“, sagt Walter Donges, Vorsitzender des Kirchenvorstandes. 450000 Euro übernimmt die Landeskirche.
Die Gemeinde hat dabei schon 28000 Euro an Spenden eingeholt, davon 7000 Euro mit Tombola und Speisen zur Kerb und zu Erntedank, Basteln, Erntedank- und Weihnachtsmarkt, Puzzle- und Plätzchenverkauf. Während der zweiten Benefizveranstaltung traten Musiker und Darsteller ohne Gage auf.
Moderatorin Marie-Luise Bienstock, die nicht nur im Kirchenvorstand und der Theatergruppe der Sport- und Kulturgemeinde (SKG) aktiv ist, hatte die Idee zur kurzweiligen Veranstaltung. Den Auftakt übernahm der Singkreis des Kirchenchores unter Leitung von Frauke Frommhold, mit der musikalisch umgesetzten Jahreslosung 2012 „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“ aus dem zweiten Korintherbrief. Das Theaterensemble der SKG gab die beiden Sketche „Theaterkasse“ und „Gespräch im Zug“ zum Besten. Die Gruppe „GitarrenWirbel“ Okarben bot zwei Walzer und drei englische Tanzstücke. „Ein Gitarrenwirbel ist ein Bestandteil des Instrumentes, mit dem die Saiten gespannt werden“, erklärt Bienstock.
Viel Applaus gab es für die beschwingte Musik des „Comedia Trio“ mit Sänger Frank Demmer, Schlagzeuger Benni Muhle und Pianist Wolf Fitzner. Bei „Mein kleiner grüner Kaktus“ klatschte das Publikum begeistert mit. Robert Krebs unterstützte Sängerin Ina Friedrich am Klavier, in „Music for a while“ von Henry Purcell (1659 bis 1695) und „Where ´er you walk“ von Georg Friedrich Händel (1685 bis 1759). Krebs gab auch eine Eigenkomposition an der Orgel zum Besten.
Bei einem Zwischenspiel aus der Oper „Notre Dame“ von Quido Faludi traf das Akkordeon auf Klassik. Für Heavy-Metal-Stimmung garantierte das Tuba-Quartett der Stadtkapelle mit „Down by the Riverside“ oder „Sleeping Giants“.
Wie Bienstock mitteilt, fehlen derzeit noch 35000 Euro. Spenden werden gerne entgegen genommen. Spendenkonto: Evangelisches Pfarramt Okarben, Sparkasse Oberhessen, Konto-Nummer: 116 00 3244, Bankleitzahl: 518 500 79, Verwendungszweck: Spende Sanierung. (gia)