Fahrradklimatest: Deutliche Verbesserung zum Ergebnis von 2018
Bad Vilbel. Beim Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) für das Jahr 2020 konnte sich die Quellen- und Festspielstadt Bad Vilbel deutlich verbessern. So gab der ADFC an, dass Bad Vilbel sich um mehr als 0,3 Notenpunkte deutlich gesteigert hat, was mit einem Vermerk gekennzeichnet wurde, der der Kommune eine starke Verbesserung bestätigt. Erster Stadtrat und Verkehrsdezernent Sebastian Wysocki freut sich über diese Steigerung und sieht das Ergebnis als Bestätigung für den Weg, den man in Bad Vilbel in den vergangenen Jahren eingeschlagen hat.
»Die deutliche Verbesserung in der Bewertung beim Fahrradklimatest zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere Nahmobilitätsstrategie Früchte trägt. Insbesondere, da der Fahrradklimatest ja direkt von den Bürgerinnen und Bürgern kommt, ist dies ein sehr positives Zeichen für unsere Bemühungen«, freut sich Sebastian Wysocki.
In den vergangenen Jahren wurden in Bad Vilbel innerstädtische und überregionale Radwege neu- und ausgebaut. Es wurden Fahrradabstellplätze und abschließbare Fahrradboxen errichtet. Das Radservicenetzwerk Bad Vilbel wurde gegründet und man nahm in den vergangenen drei Jahren mit jeweils wachsendem Erfolg an der bundesweiten Aktion »Stadtradeln« teil. Auch in der Stadtverwaltung spielt das Rad eine große Rolle, so gibt es mittlerweile sieben Elektrodiensträder. Zudem wurden diverse Straßen als Fahrradstraßen ausgewiesen oder für das Radfahren entgegen der Einbahnstraßen-richtung freigegeben. Das Radverkehrskonzept, das die Stadtverordnetenversammlung 2017 einstimmig beschloss, sei mittlerweile zum größten Teil umgesetzt.
»Der Radverkehr in Bad Vilbel ist ein zentrales Element unserer Verkehrspolitik. Es zeigt sich, dass unsere Strategie, die auf ein Miteinander setzt und die Verkehrsteilnehmer nicht gegeneinander ausspielt, greift. Wer in Bad Vilbel mit dem Rad fahren möchte, kann dies sicher, schnell und bequem tun«, fasst Wysocki die Bemühungen der letzten Jahre zusammen.
Gleichzeitig stünden noch einige Verbesserungen und Projekte auf der Agenda, so Oliver Junker, verkehrspolitischer Sprecher der CDU in einer Pressemitteilung. So fordere die CDU etwa einen Radschnellweg nach Frankfurt. Der Startschuss für die dafür notwendige Machbarkeitsstudie ist vor Kurzem gefallen. Der Ausbau weiterer Radwege, etwa nach Rendel und Niederdorfelden, sei bereits in Planung, (zlp)