Niederdorfelden. Die SPD hat erneut Bedenken zu der Reduzierung des Baulandpreises für das Grundstück im Neubaugebiet „Auf dem Hainspiel“ geäußert. „In der Demokratie entscheidet nun einmal die Mehrheit, und so nehmen wir den von CDU und Grünen gefassten Beschluss der Gemeindevertretung hin“, teilte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dirk Bischoff mit.
Der Bürgermeister, so die SPD, habe im November den Gemeindevorstand überzeugt, dass ein Baugrundstück nur dann verkauft werden könne, wenn der eigentlich auf 280 Euro für den Quadratmeter festgesetzte Preis auf 250 Euro reduziert wird. „Nach unserer Meinung kann das Wohl der Gemeinde nicht von einer Mindereinnahme von etwa 7 000 Euro gefährdet sein“, argumentiert Dirk Bischoff. Logisch sei eher das Gegenteil.
Unter dem Wohl der Gemeinde verstehe die SPD auch „die gerechte und gleiche Behandlung aller Einwohner“. „Hoffentlich laufen jetzt nicht die Grundstückseigentümer aus dem Hainspiel dem Bürgermeister die Türe ein, die den Einheitspreis bezahlt haben und bei denen ähnliche Voraussetzungen gegeben waren wie in diesem Präzedenzfall“, so Bischoff in der Mitteilung. (zlp)