Dienstjubiläum feiert Klaus Kniese vom Fachdienst Tiefbau/Abwasser der Stadt Bad Vilbel: Seit nunmehr 25 Jahren ist er im städtischen Bauamt für nahezu alles zuständig, was in Bad Vilbel ins Erdreich gebaut wurde. Ein Jubiläum, das nicht nur im öffentlichen Dienst alles andere als alltäglich ist.
Bad Vilbel. Klaus Kniese, der Jubilar und waschechte Bad Vilbeler Bub, ist seit Februar 1991 für das Kanalnetz seiner Heimatstadt zuständig. Allein stolze 190 Kilometer beträgt das öffentliche Kanalnetz der Quellenstadt, hinzu kommen Pumpstationen und Rückhaltebecken. Zudem ist Kniese für die Wartung der 22 städtischen Brunnen verantwortlich.
Aber auch bei Unterhaltungsarbeiten des gut 100 Kilometer langen oberirdischen Wegenetzes mit seinen Straßen und Gehwegen wirkt der Jubilar als Vorgesetzter von mittlerweile sieben Mitarbeitern mit. Außerdem fallen auch das Stadtmobiliar, wie Sitzbänke, Mülleimer und sogar die historische Straßenbeleuchtung unter seine Zuständigkeit.
„Kniese ist mit seinem Fachdienst derjenige, dem wir es größtenteils verdanken, dass vieles in dieser Stadt meist geräuschlos und einwandfrei funktioniert. Beispielsweise fließt für viele Menschen das Wasser bekanntlich einfach in die Leitungen, dass dahinter ein großes Entsorgungsnetz mit umfangreicher Wartung steht, die dieses Verfahren für die Bürger erst unkompliziert handhabbar macht, wissen die Wenigsten. Wir sind Klaus Kniese und seinem Team vom Tiefbau daher für seine tägliche Arbeit zum Wohle der Stadt sehr dankbar“, lobt ihn Erster Stadtrat Jörg Frank (CDU) in einer kleinen Feierstunde.
Neue Lösungswege
Frank lobte Kniese zudem als Menschen, der seine Aufgaben sehr ernst nehme und diese stets vorbildlich ordentlich, zuverlässig und präzise verrichte. Generell sei der engagierte Vilbeler jemand, der den meist dringenden Problemen mit seiner großen Sachkenntnis nachgehe und immer neue Lösungswege finde, wie auch beim neuen Gehwegpflaster in der Frankfurter Straße, das dank Knieses Expertise neuerdings ohne größere Kanten sicher verlegt werden kann.
Denn neben der Wartung der Entsorgungsleitungen kümmert sich Kniese mit besonderem Engagement auch um viele Neubauten, nicht nur der Stadt, sondern auch von privaten Bauherren in Bad Vilbel. Und er hat dabei schon so manchem Hilfesuchenden mit seiner freundlichen Art den richtigen Weg bei Problemen gewiesen.
„Bei Neubauten lege ich allen Bauherren gerne die Überprüfung der Hausanschlüsse durch das städtische Bauamt ans Herz. Mit vergleichsweise geringem Aufwand kann durch uns sichergestellt werden, ob die Bauausführung auch wirklich einwandfrei abgelaufen ist. Denn im Nachhinein eine Abwasserleitung umzulegen oder gar ein Entwässerungssystem auf dem Grundstück neu zu ordnen, kann langwierig und kostenintensiv sein“, so Knieses Rat an seine Mitbürger.
Ehrenurkunde
„In den Jahren Ihres verdienstvollen Wirkens haben wir Sie als engagierten, pflichtbewussten und loyalen Mitarbeiter kennengelernt, der besonders durch sein positives und offenes Auftreten sowohl bei Vorgesetzten als auch Mitarbeitern geschätzt wird“, sagte Frank bei der Würdigung. Er überreichte Kniese für dessen Arbeit nun die Ehrenurkunde des Magistrats der Stadt Bad Vilbel. (zlp)