Es ist erst Halbzeit bei den Umgestaltungsarbeiten für den Lindenplatz mitten im Herzen der Gemeinde Niederdorfelden. Doch bereits jetzt werden die markanten Punkte des neuen Dorfmittelpunktes deutlich.
Niederdorfelden. Wie schon das Mehrgenerationenhaus „Am Lindenplatz“ soll auch der davor liegende Platz ein Treffpunkt der Generationen werden. Bisher war die rund 2200 Quadratmeter große Fläche eine Steinwüste, die allenfalls als Durchgang, nicht jedoch als Treffpunkt oder zum Verweilen einlud. Das wollte Bürgermeister Klaus Büttner (SPD) ändern.
„In unserer Gemeinde fehlt einfach ein gewachsener Dorfplatz, wo man sich mit anderen Mitbürgern treffen kann“, so Büttner. Obwohl die Kosten für das Mehrgenerationenhaus „Am Lindenplatz“ mit etwa 2,2 Millionen Euro der Gemeinde weiterhin schwer zu schaffen machen, hat Büttner seine Gemeindevertreter davon überzeugt, dass dem Haus ohne das entsprechende Ambiente etwas fehlen würde. Nur mit einem passenden Vorplatz könne das Ensemble ein Vorzeigeprojekt werden.
Für Anette Schött, eine Landschaftsarchitektin aus Büdingen, war klar: Das könne nur gelingen, wenn man die Generationen verbinde. Den Senioren ist rund ein Drittel der Fläche vorbehalten mit speziellen Ruhebänken und vor allem mit fünf Sportgeräten.
Mittelpunkt und Blickfang zugleich ist sicher das Areal, auf dem zukünftig im Sommer Wasserspiele stattfinden. „Dies war Vorgabe des Ministeriums“, erklärt Büttner. Und weil die Anlage genau vor der Kita entsteht, muss das Wasser ständig so aufbereitet sein, dass es Trinkwasserqualität besitzt.
Etwa 420 000 Euro wird die Umgestaltung des Platzes am Ende wohl kosten. 150 000 Euro davon übernimmt das Land Hessen. (jwn)