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Anzeige- Kaffee ist eine Leidenschaft

Carsten Witteck bei der Kaffeezubereitung in »The Baristro«. Foto: hir
Carsten Witteck bei der Kaffeezubereitung in »The Baristro«. Foto: hir

Corona hielt Carsten Witteck nicht ab, die Café-Bar »The Baristro« zu eröffnen

Bad Vilbel. »Wo Kaffee serviert wird, da ist Anmut, Freundschaft und Fröhlichkeit!« Dieser Satz wird dem Scheich Ansari Djerzeri Hanball Abd-al-Kadir, der im 16. Jahrhundert in Arabien  lebte, zugeschrieben. Dass dieser Wahlspruch auch heute noch seine Gültigkeit haben kann, wollen in Bad Vilbel Carsten Witteck und sein Team mit der Café-Bar »The Baristro« beweisen. Geradezu als Bekenntnis ist auf der Internetseite zu lesen »Wir lieben guten Kaffee. Um genau zu sein, wir lieben richtig guten Kaffee. Und genau diesen bekommst Du bei uns.« Und dies nun seit Anfang August in der Frankfurter Straße 110.
Carsten Witteck ist kein Mensch, der Risiken scheut, allerdings nur, wenn er genaue Vorstellungen hat, was er möchte, und wie die Umsetzung anzugehen ist. Da lässt er sich auch durch die Corona-Krise nicht groß beirren.

Witteck, gelernter Hotelfachmann und Unternehmensberater, hat zuletzt einige Jahre bei einem international agierenden Lebensmittel-Unternehmen als Leiter den Kundenservice verantwortet. Allerdings habe er schon immer damit geliebäugelt, eine eigene Gastronomie zu betreiben, sagt er. Dass Kaffee dabei eine Hauptrolle spielen müsse, ist ihm aber erst vor gut zwei Jahren in Berlin klar geworden. Damals trank er in der Filiale einer Rösterei, die vormals die Adresse des traditionsreichen Café Kranzler war, einen Kaffee, der so unglaublich anders schmeckte als alles, was er bis dahin kannte. Witteck erfuhr dabei erstmals etwas über Siebträger-Kaffeemaschinen. Er ging auf Recherche und eignete sich viel Wissen über Kaffee und dessen Zubereitung an.

Anfang dieses Jahres entschied er, sich vom Angestellten-Dasein zu verabschieden und selbständiger Unternehmer zu werden. »Ja, das macht mich glücklich«, habe er sich gesagt, seine Stelle gekündigt und sich auf die Suche nach Räumlichkeiten gemacht. »Entscheidend war dass ich finanziell alles mit Eigenkapital stemmen konnte«, sagt er. So hatte er auch nie Zweifel, dass es klappen würde, als Corona und der Lockdown im Anmarsch waren.
»Gastronomie wird es immer geben«, lautet Wittecks Credo. Da könne auch kein Lockdown das endgültige Aus bringen. Die Menschen wollen ausgehen und Geselligkeit genießen. In Corona-Zeiten gehe es für Wirte wie auch für Gäste darum in besonderer Weise verantwortlich mit der Situation umzugehen.

Klar war für Carsten Witteck, dass die Räume für die geplante Café-Bar, die, wie der Name »The Baristro« schon sagt, auch etwas von einem Bistro haben soll, in der Vilbeler Innenstadt in der Frankfurter Straße liegen müssen.
Nach einigen Wochen war die Suche erfolgreich, der Mietvertrag unterschrieben und am 1. Juli konnte der Umbau beginnen. Anfang August eröffnete »The Baristro« seine Türen. In der Café-Bar wird später Platz für 40 Gäste sein, coronabedingt derzeit nur für 20. Die Kaffee-Bohnen werden von einer Rösterei aus Nieder-Eschbach bezogen. Zu jedem Kaffee wird frisches Minzwasser serviert, um die Geschmack im Mund zu neutralisieren. Alle Mitarbeiter haben eine Barista-Ausbildung mit viel Hintergrund-Wissen über Kaffee, die diversen Aromen, die unterschiedlichen Brühverfahren und Mahlgrade und auch wie die hauseigenen Kaffee-Cocktails perfeckt gemixt werden.

Der Café-Theke ist eine Küche angeschlossen, in der Salate mit selbstgemachtem Dressing und diverse Stullen-Variationen sowie auch Obstsalate und Kuchen zubereitet werden. Wer keine Zeit hat, etwas länger bei »The Baristro« zu verweilen, kann fast alle Angebote To-Go erhalten, wobei selbstverständlich das Zubehör biologisch abbaubar ist.
Wer mehr wissen möchte, ist direkt in der Frankfurter Straße 110 willkommen oder auch vorab schon online auf www.thebaristro.de. (hir)