Umzug ins neue Gronauer Gerätehaus soll bald vollzogen sein
Bad Vilbel. »Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr«, diesem Leitspruch folgen Feuerwehren im ganzen Land. Auch die Freiwillige Feuerwehr in Gronau hat sich diesem Leitspruch verschrieben und kann ihm schon sehr bald im neuen Gerätehaus nachkommen. Nach der Beseitigung von Mängeln und der endgültigen Übergabe Ende Oktober führt die Gronauer Wehr derzeit den Umzug von ihrem provisorischen Gerätehaus in die neue Heimat aus.
Bürgermeister Thomas Stöhr, Erster Stadtrat Sebastian Wysocki (beide CDU), Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer, Stadtbrandinspektor Karlheinz Moll, Mario Migdalski, der vonseiten der Feuerwehr für den Bau mitverantwortlich war, sowie der Gronauer Wehrführer Gerald Lamb schauten sich das neue Gerätehaus an.
»Wir freuen uns alle sehr, schon bald in das neue Gerätehaus einziehen zu können und können es kaum erwarten, hier unsere Arbeit aufzunehmen«, mit diesen Worten begrüßte Gerald Lamb Bürgermeister und Ersten Stadtrat. Zum Jahresende sollen nicht nur die letzten kleinen Arbeiten erledigt, sondern auch der Umzug der Gronauer Wehr vollzogen sein. Ab dann rückt die Freiwillige Feuerwehr wieder von ihrem einstmals angestammten Platz an der Dortelweiler Straße/Vilbeler Straße aus.
Gut investierte 3,3 Millionen Euro
Rund 3,3 Millionen Euro wird das neue Gerätehaus gekostet haben, wenn es dann einsatzbereit ist. Das sei gut investiertes Geld, wie Bürgermeister Stöhr und Brandschutzdezernent Wysocki einhellig sagen. »Das neue Gerätehaus in Gronau bietet alles, was eine moderne Feuerwehr benötigt. Neben einer ausreichend großen Fahrzeughalle für vier Einsatzfahrzeuge mit den notwendigen Werkstätten und Lagerräumen finden die Mitglieder der Gronauer Wehr moderne Besprechungs- und Büroräume, eine voll funktionstüchtige Industrieküche sowie großzügige Umkleideräumen mit Sanitärbereichen vor«, erklärt Brandschutzdezernent Wysocki.
Bürgermeister Stöhr ergänzt, dass das neue Gerätehaus auch eine Investition in die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr Gronau sowie des Stadtteils sei: »Die Freiwillige Feuerwehr speist sich seit jeher aus dem eigenen Nachwuchs, dieser kommt insbesondere dann, wenn er gute und moderne Bedingungen vorfindet. Eine einsatzstarke Wehr sichert dem Stadtteil Brand- und Katastrophenschutz. Daher sind die Investitionen in die Feuerwehr stets wichtig.« Ortsvorsteher Schäfer ist indes froh, dass die Feuerwehr auch in der Zwischenzeit einsatzfähig war und ein gutes provisorisches Gerätehaus finden konnte.
Anerkennung für Gemeinschaftsleistung
»Das war eine starke Gemeinschaftsleistung aller Beteiligten und hat dazu geführt, dass wir niemals Probleme in Sachen Brandschutz hatten. Ein herzlicher Dank hierfür«, so Schäfer. Dass es letztlich zu Verzögerungen beim Einzug kam, lag daran, dass bei diversen Bauabnahmen immer wieder Mängel festgestellt wurden, die es zu beheben galt. Stadtbrandinspektor Karlheinz Moll bedankt sich hier zum einen bei Mario Migdalski, der jeden Mangel aufdeckte und aktiv dazu beitrug, diese zu beseitigen, aber auch bei der Firma MBS, die mit großer Expertise das Projekt begleitete und der Feuerwehr stets zur Verfügung stand sowie bei den Stadtwerken Bad Vilbel, die das Vorhaben verantwortlich geleitet haben.
»Nun steht das neue Feuerwehrgerätehaus bereit, um der Gronauer Wehr eine neue Heimat an alter Stelle zu bieten. Die aktuelle Lage lässt eine Einweihung im großen Stil leider nicht zu, wir holen diese Einweihung aber umgehend nach, sobald die Situation dies zulässt«, sagen Stöhr, Wysocki, Schäfer und die Vertreter der Feuerwehr abschließend zu. (zlp)