Bad Vilbel. „Die sehr sachliche Diskussion um die eventuelle Ausrichtung des Hessentages in Bad Vilbel ist beachtlich und wird vermutlich in den nächsten Wochen noch anhalten. Die frühzeitige Einladung zum Mitmachen an Vereine und Bürger hat eine eifrige Diskussion in der Bürgerschaft ausgelöst. Bei sachlichem Abwägen der Argumente bleibt am Ende eine Entscheidung zu treffen, die letztlich nur von den Stadtverordneten gefällt werden kann“, erklärte Ernst Busemann, Vorsitzender des Vereins Akzente.
Man gewinne als Bürger den Eindruck, dass auch die jeweiligen politischen Interessen zu einem Kompromiss geführt werden könnten, sagte er. Dabei könne eine Stimmabgabe von Vereinen hilfreich sein. So sehe das auch der Vorstand des Akzente-Vereins, der sich mit der Frage intensiv befasst habe. Der Vorstand habe sich „einstimmig für die Durchführung des Hessentages in der Stadt entschieden“ und schlägt vor, dass auch andere Vereine ihre Entscheidung öffentlich bekanntmachen.
Die Chance „Hessentag in Bad Vilbel“ gebe es vermutlich in den nächsten Jahrzehnten nicht wieder. „Nur wer Mut hat, kann gewinnen“, sagte Busemann. (sam)