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Aktion »Hilfe Direkt« – Stadt startet Initiative zur Vermittlung von Unterstützungsangeboten

Bad Vilbel. Auch in der Quellenstadt hält das Corona-Virus die Gesellschaft in Atem. Die Empfehlungen der Experten lauten, dass insbesondere Menschen, die aufgrund des Alters oder aufgrund von Vorerkrankungen zu den Risikogruppen gehören, derzeit das Haus nicht verlassen sollten, wird in einer Pressemitteilung der Stadt verdeutlicht.
Infizierte und unter Quarantäne stehende Menschen sind ohnehin gehalten, zu Hause zu bleiben. Doch auch diese Menschen müssen versorgt werden. Aus diesem Grund startet die Stadt Bad Vilbel die Aktion »Hilfe Direkt«.

»Wir alle können unseren Teil dazu beitragen, die Aussage ›Bad Vilbel hält zusammen‹ mit Leben zu füllen. Aus diesem Grund haben wir die Aktion ins Leben gerufen und koordinieren diese zentral in der Stadtverwaltung. Wer Hilfe sucht kann sich bei uns melden. Wer helfen möchte, tut dies ebenfalls. Wir stellen dann den Kontakt zwischen Helfenden und Hilfesuchenden her, damit notwendige Erledigungen und Einkäufe getätigt werden können«, erklärt hierzu Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU). Niemand müsse sich scheuen, nach Hilfe zu fragen.

Ausnahmesituation
In dieser Ausnahmesituation komme es mehr denn je auf den Zusammenhalt in der Gesellschaft an. »Wir wissen von vielen Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Hilfe anbieten möchten. Wer also Unterstützung benötigt, wird diese auch erhalten. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden dies entsprechend koordinieren und achten natürlich auch darauf, dass diese Hilfeaktion geordnet abläuft«, führt der Bürgermeister weiter aus.

Wer in den vergangenen Tagen noch die Wohnung oder das Haus verlassen habe, obwohl dringend davon abgeraten wurde, erhalte nun erst recht die Möglichkeit, dies nicht mehr zu müssen. »Diese Aktion hilft dabei, dass Menschen, die zu Hause bleiben sollen, auch zu Hause bleiben. Sie hilft sicher auch dabei, dass Hamsterkäufe verhindert werden, weil beispielsweise eine Versorgung auch unter Quarantäne möglich gemacht wird.
Die Aktion hilft ganz bestimmt aber auch dabei, alle Menschen zu sensibilisieren, dass wir uns alle an die Empfehlungen und Verordnungen halten sollten, die ausgesprochen wurden.«

Wer Hilfe benötigt oder helfen möchte, wendet sich per E-Mail    an hilfedirekt@bad-vilbel.de oder meldet sich telefonisch unter (06101) 602-301.  Das Telefon ist werktags von 8 bis 12 Uhr besetzt. (zlp)
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