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Der direkte Draht

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, in diesen Tagen hat der Bürgermeister den städtischen Gremien auf deren Wunsch eine Übersicht über die Entwicklung der Schulden, der Rücklagen und des Ergebnisses übergeben. Die Zahlen können sich sehen lassen:

Schuldenstand
bis Jahresende gedrittelt!

Betrugen zu Beginn des Jahres 2014 die Schulden noch 74 Millionen Euro, zuzüglich 14,2 Millionen Euro Kassenkredite, also 88,2 Millionen Euro, werden es zum Jahresende 2016 nur noch 28,5 Millionen Euro Schulden sein. Die Kassenkredite werden vollständig getilgt sein. Das bedeutet einen Abbau der Schulden von 88,2 Millionen Euro um zwei Drittel auf nur noch 28,5 Millionen Euro.

Voller Schuldenabbau

Die in guten Jahren vorausschauend angelegte städtische Grundstücksreserve ist damit aber noch lange nicht erschöpft. Anschließend wird das Ziel verfolgt, die Schulden vollständig abzubauen. Die Aussichten hierfür sind dank der langjährigen Vorarbeiten bestens.

Was sind die Konsequenzen?

Da seit dem Höhepunkt in 2013 nur noch Schulden getilgt worden sind, bedeutet dies, dass die enormen Investitionen der Jahre 2014, 2015 und 2016 ohne Kreditaufnahmen bestritten worden sind oder bestritten werden. Bei vollständiger Schuldentilgung bedeutet dies, dass auch die Investitionen der Vergangenheit dann schuldenfrei geleistet sind: Das Projekt Dortelweil-West mit seinen großzügigen öffentlichen Einrichtungen, der Quellenpark, die vielen neuen Turnhallen, die Feuerwehr, die vielen Kindergärten, die Büchereibrücke, die großen Straßensanierungen und vieles mehr. Nur wenige Städte in Deutschland können Vergleichbares vorweisen. Insofern können wir stolz auf unser Bad Vilbel sein, dass sich vom kleinen Landstädtchen inzwischen zur unumstrittenen Nr. 1 in der Wetterau entwickelt hat. Für künftige Verpflichtungen ist mit Rückstellungen von 15 Millionen Euro vorgesorgt.

Stadtwerke

Das Bild wäre unvollständig, wenn nicht auch die Entwicklung der beiden Stadtwerke einbezogen würde, die schon jetzt bei einem Eigenkapital von zusammen rund 50 Millionen Euro liegen, wovon 16,6 Millionen Euro auf den Immobilienbetrieb entfallen, der erst vor ca. 20 Jahren aktiv geworden ist. Damit hat die Stadt einen weiteren großen finanziellen Rückhalt.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr Magistrat der Stadt

Bad Vilbel