Karben. Die neue Skate-Anlage an der Nidda in Klein-Karben soll ab Mai gebaut werden. Das kündigt Karbens Bürgermeister Guido Rahn (CDU) an. Eine Bowl, also eine Schüssel aus Beton, zum Skaten, soll die bereits demontierte, alte Anlage aus Holz ersetzen. Sie war nicht mehr zu reparieren gewesen.
Zuletzt hatte es Verzögerungen bei der Vergabe des Auftrags für die Bauarbeiten gegeben. „Es gab Unstimmigkeiten bezüglich des Lieferumfangs“, erklärt der Bürgermeister. Deshalb habe die Stadt mit allen drei Firmen, die Angebote gemacht hätten, erneute Gespräche geführt. Alle drei Unternehmen könnten nun bis Ende des Monats neu kalkulierte Angebote abgeben, kündigt Rahn an. „Der Beginn der Arbeiten ist im Mai möglich.“
Der Bürgermeister rechnet mit Kosten von um die 200 000 Euro für das Projekt. Mit der neuen Bowl soll ein weit über die Stadtgrenzen hinaus strahlender Anziehungspunkt für junge Leute geschaffen werden. Deshalb wird das Vorhaben vom Regionalpark Rhein-Main finanziell gefördert. Zur Hälfte sollen die Kosten über Fördertöpfe bestritten werden.
Trendsport-Anlagen
Idee und Planung der neuen Skate-Anlage stammen direkt von den Skatern des Karbener Vereins Sidewalk Surfers. Sie haben bei der Demontage der alten Anlage auch selbst Hand angelegt. Direkt neben der Skate-Anlage nahe der Robert-Bosch-Straße soll außerdem eine Anlage für die Trendsportart Parcours entstehen. Dabei geht es darum, dass Sportler Hindernisse überwinden. (den)