Die Wüstenrot Bausparkasse, eine Tochter der Stuttgarter Wüstenrot & Württembergische AG, will ihre Büroimmobilie in Bad Vilbel an die hiesigen Stadtwerke veräußern. Das 1998 „Am Sonnenplatz“ errichtete Gebäude in Dortelweil soll künftig als Rathaus der Stadt Bad Vilbel genutzt werden.
Bad Vilbel. Die Transaktion bedarf von Käuferseite noch der Zustimmung der zuständigen Gremien, in diesem Fall des Stadtparlamentes, das am Dienstag, 14. Juli, nach Redaktionschluss tagte.
Nach der einhelligen Zustimmung aller Fraktionen im Haupt- und Finanzausschuss, dürfte der Verkauf auch aus Parlamentssicht in trockenen Tüchern sein.
Vorteile für alle
Im Gegenzug mietet Wüstenrot mit einer Vertragslaufzeit von fünf Jahren freistehende Büroflächen des im Besitz der Stadtwerke stehenden „Brunnenkarrees“ in Dortelweil an. Die Verhandlungen zu dieser Immobilientransaktion verliefen konstruktiv und in hohem Tempo, teilte die Leitung der Bausparkasse Wüstenrot mit. Denn auf beiden Seiten lassen sich durch die Pläne markante wirtschaftliche Vorteile realisieren: Für die Bausparkasse, deren Platzbedarf zuletzt deutlich unterhalb der vorhandenen Bürofläche im Gebäude „Am Sonnenplatz“ lag, bestehen diese im Wesentlichen aus der Erzielung eines marktgerechten Verkaufserlöses und einer spürbaren Reduzierung der Betriebskosten.
Bekenntnis zu Vilbel
Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt und der Bausparkasse zählen zu den Gewinnern der Vereinbarung. Ihnen stehen jeweils moderne Büroflächen und eine zweckmäßige Infrastruktur zur Verfügung. Für die Beschäftigten der Bausparkasse ist der langjährige Mietvertrag im Brunnenkarree zudem ein starkes Signal für den Bauspar-Standort Bad Vilbel. Und die Stadt Bad Vilbel kommt kostengünstig zu einem repräsentativen Gebäude für die Verwaltung.
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe ist „Der Vorsorge-Spezialist“ für die vier Bausteine moderner Vorsorge, die da lauten Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung, und hat sechs Millionen Kunden. (sam)