Karben. Ein Großaufgebot an Rettungskräften hat in Klein-Karben einen schwer verletzten Mann (31) aus Frankfurt versorgt. Per Hubschrauber sei der Mann am Donnerstagnachmittag der Vorwoche in eine Klinik gebracht worden, erklärte am Freitag der Friedberger Polizeisprecher Erich Müller.
Passanten hatten den Verletzten gegen 15.20 Uhr auf einem Feldweg in der Nähe der Straße Am Breul aufgefunden und sofort den Notarzt und die Polizei alarmiert. Der Mann, der sich mit einem Messer selbst verletzt hatte, wollte sich zunächst nicht behandeln lassen.
Er wehrte die Polizeibeamten, den Arzt und die Rettungsassistenten eindringlich und lautstark ab. Schließlich konnten die Helfer den Mann „in einem günstigen Moment“ überwältigen, erläutert der Polizeisprecher. Danach mussten sie ihn mit hohem Kraftaufwand festhalten, um ihm das Messer abzunehmen und dann seine Verletzungen zu versorgen.
Trotz stark blutender Wunden habe der Mann erhebliche Gegenwehr geleistet, so die Polizei. Während des Einsatzes seien dadurch mehrere Einsatzkräfte mit dem Blut des Frankfurters in Berührung gekommen. Deshalb seien sie vorsorglich in der Frankfurter Uniklinik behandelt worden. (zlp)