Bad Vilbel. Ende gut, alles gut: Mit einem 3:0 (25:22, 25:19, 25:17)-Sieg über die jungen Mädels der HVV-Auswahl (Hessischer Volleyball-Verband) ließen die Volleyballdamen des SSC Bad Vilbel II das Jahr in der Landesliga Süd erfolgreich ausklingen. Damit zogen sie nach Punkten mit dem Tabellendritten SKV Mörfelden gleich, der durch einen nur knappen 3:2 (21:25, 25:12, 25:27, 25:20, 15:11)-Sieg über die HVV-Mädels lediglich zwei Zähler einfahren konnte und nun ebenfalls mit 23 Punkten zur Winterpause dasteht.
Bei nur sechs Zählern Rückstand auf das Spitzenduo TSV Auerbach/Eintracht Frankfurt II, das überdies schon jeweils ein Spiel mehr ausgetragen hat, scheint in Sachen Titelkampf für den SSC Bad Vilbel nach wie vor alles möglich.
Man merkte den Vilbelerinnen deutlich die Verunsicherung nach der letztwöchigen Niederlage gegen Mörfelden an. So schlichen sich viele Fehler in der Annahme und Abwehr ein, auch die gewohnte Angriffsstärke ließ sich nicht abrufen. Entsprechend verlief der Satz bis zum Stande von 20:20 völlig ausgeglichen, ehe Zuspielerin Pia Nau im Aufschlag den Satz für die Vilbelerinnen zumachte (25:22).
Auch im zweiten Satz war die gewohnte Routine noch nicht wieder ins Bad Vilbeler Spiel zurückgekehrt. Der Durchgang verlief lange ausgeglichen, ehe Trainer Schlegel mit Ruth Wagner auf der Mittelposition und Hannah Logisch auf Diagonal frischen Wind aufs Feld brachte. Beide platzierten ihre Angriffe gekonnt im gegnerischen Feld – folglich ging auch der zweite Satz an die Gastgeberinnen (25:19).
Nach kurzzeitigem Rückstand zu Beginn des dritten Satzes war die Unsicherheit im Spiel der Vilbelerinnen dann aber verflogen. Die Gastgeberinnen konnten wieder an ihre gewohnte Stärke anknüpfen. Beim Stand von 9:12 gab Linda Feil ihr Zuspielerinnen-Debüt und verteilte die Bälle konzentriert und sicher zu ihren Angreiferinnen.
Nach 74 Minuten war es dann vollbracht – 25:17 und damit 3:0 für den SSC. Der Jubel und die Erleichterung waren entsprechend groß. Nun geht es in die wohlverdiente Weihnachtspause, ehe dann am 16. Januar Tabellenführer TSV Auerbach vorbeischaut. Welch ein Start ins neue Jahr! (gg)