Vorbereitung zur Rettung zahlreicher Amphibien im Bereich der Scharmühle: 35 Kröteneimer wurden eingegraben und der Zaun für die Wanderung präpariert.
Karben. Katrin Lind vom Nabu Karben hatte ihre Mannschaft zusammengetrommelt, um 35 Kröteneimer einzugraben und die vielen Schlupflöcher, die durch die Unebenheiten des Bodens entstanden sind, mit Heringen und Erde zu verschließen. Bei 700m Zaun an der Scharmühle zwischen Rendel und Gronau ist das eine Schweiß treibende Arbeit.
Es waren viele Krötenretter zum Mithelfen gekommen, so dass nach zwei Stunden diese Arbeit getan war. Die eigentliche Arbeit beginnt in den nächsten Wochen, weil der Zaun durch den Wind immer wieder Lücken bekommt und weil nie ganz sicher ist, ob und wann Kröten, Frösche und Molche sich auf den Weg machen zu ihren Laichgewässern. Zwar gilt die Regel, dass die Wanderung bei Temperaturen über 6° und Feuchtigkeit oder Regen in Gang kommt, aber manche Tiere halten sich nicht an diese Regel. Also muss jede Nacht ein Kontrollgang gemacht werden. (zlp)