Wetteraukreis. Bei den hiesigen Bauernverbänden dreht sich das Personalkarussell, weil der langjährige Vormann Heinz Christian Bär (67) aus Karben sich aufs Altenteil zurückzieht. Was die Nachfolge betrifft, ist hinter den Kulissen ein heftiges Gezerre zu registrieren. Da wäre zunächst die Landesebene. Hier gibt Bär nach zwölf Jahren die Präsidentenrolle auf. Nächsten Mittwoch hält der Hessische Bauernverband in Schlitz seine Vertreterversammlung ab. Dann können die 176 Delegierten des 34 000 Mitglieder starken Verbands den neuen Chef wählen – in einer Kampfabstimmung. Einst war der bisherige Vize-Präsident Friedhelm Schneider (56) klarer Favorit. Der Milchviehhalter (etwa 400 Kühe) aus Niedergründau hat Konkurrenz bekommen: Adolf Lux, Vorsitzender des Kreisbauernverbands Schwalm-Eder. „Wir machen einen Schritt nach dem anderen.“ So blickt Bär auf die Wahl des neuen Vorsitzenden des Regionalbauernverbandes Wetterau-Frankfurt. Eine Position, die er im Februar/März 2007 abgeben wird. Drei potenzielle Aspiranten sind vorhanden: der stellvertretende Kreislandwirt Heinrich Orth, Manfred Reitz-Rühl (Mitglied des Vorstands im Regionalverband) und Kreislandwirt Herwig Marloff. (FNP)
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