Karben. Anfangs waren es 77, dann 39, dann 17. Nun sollen nur noch zehn Reihenhäuser auf dem Gelände des früheren König+Neurath-Werkes I in Klein-Karben entstehen. Das sehen die endgültigen Pläne für die Bebauung des Geländes „An der Loh“ vor. Stadtbaurat Gerd Rippen (Grüne) stellte sie im Klein-Karbener Ortsbeirat der Öffentlichkeit vor. Die Planungen für den Rewe-Markt und das 120-Betten-Seniorenheim sind weitgehend unverändert geblieben. Das bisher noch vorgesehene Heim für betreutes Wohnen fällt aber weg.
„Die Anregungen der Bürger sind sehr gut eingearbeitet worden“, bilanziert Rippen. Sie sind Ergebnis halbjähriger Diskussionen in den Stadt-Gremien: Anfang Juni 2006 hatte der Investor, die Badenia Gewerbebau aus Karlsruhe, das 13 Millionen Euro umfassende Projekt vorgestellt. Zudem wird das Projekt um das nordöstliche Parkplatz-Grundstück zwischen Ulmenweg und dem Ex-Werksgelände reduziert. Folge der Verkleinerung auf nun noch 1,4 Hektar: Das Seniorenheim wird im Süden des Geländes entstehen, die Reihenhäuser im Norden. Dadurch entfällt auch die teilweise Überbauung des Rewe-Supermarkts. Das dürfte besonders dort die Nachbarn an der Rendeler Straße freuen, drohte das Ensemble doch bis zu drei Stockwerke hoch zu werden neben ihren Häusern.
Ein wenig mehr nach hinten rückt der Supermarkt auf dem Gelände – um parallel zur Rendeler Straße auf dem Markt-Gelände eine Anlieferzone möglich zu machen. Unverändert gegenüber den vorherigen Planungen soll der Rewe-Markt 1500 qm groß werden. Für Kunden und Mitarbeiter werden 102 Parkplätze entstehen. Rippen wird nun die Pläne am 13. Februar im Stadtplanungsausschuss vorstellen. (den)