Schmitten/Neu-Anspach. Der Wetterbericht ist derzeit bei den Veranstaltern des höchstgelegenen Weihnachtsmarktes Hessens – auf dem Feldbergplateau – das wichtigste Hilfsmittel bei ihrer Wochenendplanung. Kein Wunder: Im vergangenen Jahr mussten sie wegen der Sturmwarnungen wirklich bis zur letzten Sekunde warten, ehe der Geschäftsführer des Tourismusvereins, Gerhard Heere, grünes Licht erteilen konnte. Allerdings: In diesem Jahr könnte der Weihnachtsmarkt auf dem Feldberg, der erneut von der Taunus Zeitung präsentiert wird, sogar der Erste im Usinger Land sein, der wirklich weihnachtlich daherkommt. Mit strahlend blauem Himmel, einer hübschen Schneedecke und Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt. So zumindest haben es die Offenbacher Wetterfrösche prognostiziert. Kurzum: Der Markt, der am Samstag um 11 Uhr vom hessischen Justizminister Jürgen Banzer und den Böller der Kanoniergesellschaft Oberreifenberg eröffnet wird und an beiden Tagen von 11 bis 21 Uhr zum Bummeln, Schlemmen und Geschenke Suchen einlädt, könnte den Countdown zur Heiligen Nacht überaus anheimelnd einleiten. Und nachdem sich die Feldberggemeinde nun doch kurzfristig entschlossen hat, Pendelbusse zum Großen Feldberg einzusetzen, dürfte der Andrang groß werden. Vor allem natürlich an beiden Tagen um 17 Uhr, wenn (Samstag) die Hessenthaler Alphornbläser und (Sonntag) der Posaunenchor Arnoldshain zusätzlich für weihnachtliche Stimmung sorgen. Der Nikolaus kommt übrigens am Samstag um 16.30 Uhr und am Sonntag um 16 Uhr.
Und während der höchstgelegene Weihnachtsmarkt Hessens in seine dritte Auflage geht, lockt der Hessenpark zum inzwischen 9. Mal mit seinem historisch-ländlichen Weihnachtsmarkt zwischen dem Marktplatz und dem Dorfplatz. Geöffnet ist am Samstag, 15. Dezember, und am Sonntag, 16. Dezember jeweils von 12 bis 20 Uhr. Zu bestaunen gibt es traditionelle Handwerkskunst, nostalgische Kinderkarusselle und viele Stände mit heißen und kalten Getränken und weihnachtlichen Leckereien.