Bad Vilbel /Karben. Ende 2005 lebten in den 75 Mitgliedkommunen des Planungsverbandes Ballungsraum Frankfurt/Rhein Main insgesamt 2.187242 Einwohner. 16,4 Prozent davon sind Ausländer.
Die größte Stadt im Wetteraukreis ist nach wie vor Bad Vilbel. In der Quellenstadt leben 31 003 Menschen, das sind 60 mehr als am 1. Januar dieses Jahres. Der Ausländeranteil beziffert sich auf 8,6 Prozent. Nummer zwei im Kreis ist Bad Nauheim (30 774, plus 164), danach folgen in der Liste Friedberg (27 636, ein Plus von 66).
Während die Brunnenstadt weiter wächst stagniert die Bevölkerungsentwicklung fast aller anderen Kommunen, laut der aktuellen Landesstatistik.
Einen Rückgang gab’s auch in Karben: nun 21 647 Einwohner, ein Minus von 99. Dennoch bleibt Karben die fünftgrößte Stadt der Wetterau, Ausländeranteil 10,3 Prozent.
Mit großem Abstand an der Spitze ist die Quellenstadt auch bezüglich der Zahl der Kleinkinder: 1055 Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren leben in Bad Vilbel.
„Vize“ ist auch hier Bad Nauheim mit 741 Kleinkindern.
In Karben leben hingegen 619 Kinder in diesem Alter.
Führend ist Bad Vilbel auch bei der Zahl der Grundschulkinder (1557) vor Friedberg (1153), und Butzbach (1105), Bad Nauheim (1065) und Karben (911)
Eine gute Position nimmt die Quellenstadt inzwischen auch in punkto Ausstattung mit Arbeitsplätzen ein, liegt im Wetteraukreis mit 9628 Arbeitsplätzen auf Platz 2 hinter Friedberg (11 204). Es folgen an dritter stelle Bad Nauheim (9013) und auf Rang 4 Karben (7183).
Im Jahre 2005 starben in Bad Vilbel 254 Menschen, das Licht der Welt erblickten 290. In Karben stehen 183 Geburten 178 Sterbefällen gegenüber. In anderen Städten der Wetterau nahm die Bevölkerungszahl dagegen ab. Butzbach (25 264) schrumpfte um 76, Büdingen (21 429) um 119 Einwohner.
Zur Jahresmitte lebten im Wetteraukreis 298 549 Menschen, davon 146 383 Männer und 152 166 Frauen. (sam)