Karben. Als erstes besonders beleuchtetes Bauwerk könnte die Klein-Karbener St.-Michaelis-Kirche nachts in der Stadt strahlen. Das sehen laut Bürgermeister Guido Rahn (CDU) die Planungen vor.
Besonders prägende Gebäude, Denkmäler und Orte in Karben könnten künftig bei Dunkelheit effektvoll beleuchtet werden. Zumindest zu prüfen, ob dies möglich ist und was es kosten würde, hat das Stadtparlament bei Rahns Regierung in Auftrag gegeben. Sprich: Ob eine solche Beleuchtung wirklich kommt, ist noch offen und muss das Parlament beschließen.
Die Stadt stimme derzeit mit einem Ingenieurbüro für Lichtplanung ein „beispielhaftes Projekt“ ab, erklärt der Bürgermeister auf eine parlamentarische Anfrage von CDU-Fraktionschef Mario Beck hin. Anhand von Illustrationen solle den Stadtverordneten dargestellt werden, wie eine Illuminierung die Architektur effektvoll aufwerten könne. Dabei solle und werde sie weder für den Betrachter noch die umliegenden Bereiche „störend oder aufdringlich“ wirken, verspricht der Bürgermeister.
Die Ergebnisse will er Anfang Mai im Stadtplanungsausschuss vorstellen. Anschließend könne das Parlament entscheiden, ob es das Pilotprojekt umsetzen wolle oder vielleicht noch weitere Gebäude und Orte in eine „übergeordnete konzeptionelle Planung“ einbeziehen wolle, sagt Rahn.
Die Kirche St. Michaelis ist nicht nur sehr alt, sondern als Bauwerk einzigartig nördlich der Alpen: Sie hat den Grundriss eines griechischen Kreuzes. (den)