Mit zahlreichen Mitgliedern und Gästen feierte die Senioren Union Bad Vilbel ihr 25-jähriges Bestehen. Dabei wurden die Gründungsmitglieder Gerda Haupt und Erich Herget geehrt.
Bad Vilbel. Vor 25 Jahren, am 2. Juli 1989, hatte Herbert Klug, damals Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, Senioren in den Pfarrsaal der katholischen St.-Nikolaus-Gemeinde eingeladen. Von den 30 Teilnehmern gründeten 20 die Senioren-Union (SU) Bad Vilbel.
In den Vorstand wählten sie als Ersten Vorsitzenden Hans Christian Reimer, zu gleichberechtigten Stellvertreterinnen Maria Flesch und Irmgard Hohmann, zum Schatzmeister Georg Bajus, zur Schriftführerin Dagmar Zück, zu Beisitzern Franz Schäfer, Philipp Munsch und Jacob Leister.
Von den Gründungsmitgliedern nahmen an der Jubiläumsfeier noch Gerda Haupt und Erich Herget teil, Herget führte die SU von 1991 bis 1998 als Vorsitzender. Begrüßt wurden die Teilnehmer der Jubiläumsveranstaltung von Wilhelm Spriestersbach, der seit 2001 als sechster Vorsitzenden die Vilbeler SU leitet: „Seit 25 Jahren bieten wir für Menschen ab 60 Jahren viele Aktivitäten an. Dazu gehören Vorträge zur Alltags- und politischen Situation, zum Älterwerden, der Besuch kultureller Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungen, Grillfeste und Treffen.“
Grußworte überbrachten Vilbels CDU-Chef Tobias Utter und Alfons Götz, Kreisvorsitzender der SU Wetterau. Utter verlas ein Grußwort des Initiators Herbert Klug, überbrachte Glückwünsche der städtischen CDU, des Landes- und Bundesverbandes. An den Vorsitzenden gewandt, sagte er: „Wilhelm Spriestersbach ist seit 13 Jahren Vorsitzender der örtlichen SU. Deshalb ist dieses Jubiläum auch sein Jubiläum.“ Und fügte hinzu: „Wir müssen in den Wurzeln stark bleiben, das gilt für die SU wie die CDU.“ Alfons Götz hob hervor, dass die Vilbeler SU die Lebensqualität der Senioren bereichere und verbessere. Festredner war der Ehrenlandesvorsitzende Alfons Gerling. Er sprach zum Thema „Engagement kennt keine Grenzen und keinen Ruhestand“ und überbrachte die Grüße des SU-Landesvorsitzenden Norbert Kartmann und des SU-Bundesvorsitzenden Otto Wulff. Gerling lobte: „Die Seniorenunion Bad Vilbel ist eine Erfolgsgeschichte.“ Die SU auf Bundesebene wurde nur wenige Monate vor der Vilbeler gegründet, die Landesvereinigung 1985 auf Anregung von Helmut Kohl und Heiner Geißler.
Die SU sei eine große und starke Gemeinschaft, ein kompetenter Interessenvertreter für die ältere Generation. Er lobte angesichts der Alterspyramide die Weitsichtigkeit der Gründungsmitglieder, die Senioren eine unabhängige Vereinigung in der CDU gaben und ihnen dadurch eine bessere Mitwirkung und Mitgestaltung in der Politik ermöglichten, sie an der öffentlichen Meinungsbildung beteiligten.
„Unser Problem ist nicht die Überalterung der Gesellschaft, sondern die fehlende Verjüngung.“ Für Musik bei der Feier im Kulturforum Dortelweil mit Walzer-, Opern- und Operettenmelodien sorgten Pianist Michael Kunz und Sopranistin Deborah Lynn.