Die Ahmadiyyas sind eine islamische Sondergemeinschaft, die von Mirza Ghulam Ahmad in den 1880er-Jahren in Britisch-Indien gegründet wurde. Auch wenn sie an den islamischen Rechtsquellen festhält, so wird sie doch von vielen anderen Muslimen als Ketzerei betrachtet und abgelehnt. In islamischen Ländern wird die religiöse Gemeinde häufig bekämpft, ihre Mitglieder werden verfolgt. Die Glaubensrichtung ist pazifistisch.
Religionswissenschaftler ordnen sie als streng konservativ ein, was besonders bei der sehr traditionell ausgerichteten Rolle der Frau deutlich wird. (jwn)