Es lebe der Sport und der Stadtteil Heilsberg, denn dort geht es jetzt wieder einmal einen ganz wichtigen Schritt voran. Wie der 1. Werkleiter der Stadtwerke, Klaus Minkel, am Montag auf Anfrage des „Bad Vilbeler Anzeigers“ mitteilte, sind die Vergabe-Würfel gefallen. Der Auftrag für die Heilsberghalle mit einem Volumen von rund 3,6 Millionen Euro netto wurde an die Arge Ulrich-Elo-Fertigbau vergeben, die laut Minkel „reichhaltige Erfahrungen im Hallenbau hat“.
Bad Vilbel. Die Arbeitsgemeinschaft Ulrich-Elo-Fertigbau setzte sich damit in einer Ausschreibung gegen sechs Bieter durch. Die Ausschreibung hatten die Stadtwerke (Immobilienbetrieb) organisiert, die auch den Bau betreuen werden. Als nächster Arbeitsschritt steht die Einreichung des Bauantrages bevor.
Der Bau der Halle wird vor allem aus dem Veräußerungserlös des Heilsberger Baugebietes „Taunusblick“ finanziert. „Ohne diese Einnahmen wäre dieses Projekt für den gesamten Heilsberg nicht möglich gewesen. Das sollten die einstigen Gegner bedenken“, sagte Minkel im Gespräch. Er freute sich außerdem, dass all jene von den Fakten widerlegt seien, „die immer wieder den Bau der Halle anzweifelten“. Der langjährige Ex-Ortsvorsteher und gegenwärtige Vorsitzende des SSV Heilsberg, Klaus Peter Schulz, könne sich mit seinem Vereinsvorstand bestätigt fühlen, denn Schulz habe sich „unermüdlich für das Projekt eingesetzt und dank des besonderen Engagements des Vereins auch einen Baukostenzuschuss von 200 000 Euro durch das Land Hessen erwirkt. Das habe die Realisierung dieses Projektes beträchtlich erleichtert.
Eine Besonderheit der Halle ist, dass ein Funktionsgeschoss zweigeschossig ausgeführt wird, erläuterte Minkel. Durch das zweite Geschoss werde sowohl Platz für den SSV als auch für die Gastronomie gewonnen. „Sicher wird die Außenterrasse ein Anziehungspunkt werden, weil sie für die Besucher wunderbare Fernsichten eröffnet und deutlich machen wird, welch gute Wohnlage der Heilsberg ist“, betonte Werkleiter Klaus Minkel zufrieden über die Sachlage.