Wenige städtebauliche Projekte in Bad Vilbel waren so umstritten wie die Neue Mitte mit der Stadtbibliothek, erinnert sich die Fraktionsvorsitzende der CDU, Irene Utter, anlässlich der Eröffnung vor einem Jahr. „Ich bin froh, dass wir trotz des teilweise erbitterten Widerstandes der Opposition und einer Bürgerinitiative an unserer Vision der Neugestaltung der Stadtmitte festgehalten haben. Die Neue Mitte mit der Bibliothek ist eine Erfolgsgeschichte für Bad Vilbel“, so Utter weiter.
Bad Vilbel. Die CDU-Fraktionschefin freut sich, dass die Geschäfte, die gastronomischen Betriebe und letztendlich auch die neue Stadtbücherei so gut von der Bevölkerung angenommen werden. „Wir haben den gewünschten Frequenzbringer im Herzen unserer Stadt erfolgreich etabliert“, freute sich die CDU-Politikerin bei einer Ortsbegehung ihrer Fraktion.
„Monsterbau, Gigantomanie, und was mussten wir noch alles über die Neue Mitte lesen. Die SPD machte sogar mit einer Luftballonaktion Angst vor den Dimensionen der Büchereibrücke“, blickt Utter zurück. „Ich muss schon etwas schmunzeln, wenn heute ehemalige Gegner des Projekts zu den Stammkunden gehören und die Angebote der Gastronomie genießen. Schon mehrfach haben mich Menschen angesprochen und gesagt, dass sie gegen die Neue Mitte gestimmt haben, aber jetzt sehr froh sind, dass das Projekt umgesetzt wurde. Die Neue Mitte ist ein guter Beweis dafür, dass es sich lohnt, für seine Überzeugung einzustehen, auch wenn einem mal der Wind ins Gesicht bläst“, so Utter. „Ohne das Engagement der CDU würden die Bürgerinnen und Bürger immer noch einen nicht sehr ansehnlichen Parkplatz an dieser Stelle vorfinden“, sagt die CDU-Fraktionschefin. Ausdrücklich bedankte sie sich bei Dr. Hans-Georg Jehner, der wie die Union zu jeder Zeit an der Vision der Neuen Mitte festgehalten habe, auch wenn dies aufgrund des öffentlichen Drucks nicht immer leicht gewesen sei. „Letztendlich ist alles gut geworden“, so Utter weiter.
Der Vorsitzende der CDU Innenstadt, Kurt Liebermeister, zeigte sich auch sehr zufrieden mit dem Parkleitsystem. „Der Parkplatz City hat sich sehr bewährt. Er entlastet die Frankfurter Straße von Verkehr. Überhaupt hat durch das Leitsystem der Parksuchverkehr abgenommen. Ich kann nicht verstehen, dass die Grünen den Rückbau des Parkplatzes City fordern. Viele Kunden aus den Stadtteilen und den Nachbargemeinden steuern diesen Parkplatz direkt an und müssen nicht durch die Frankfurter Straße fahren“, betonte der engagierte Stadtverordnete.
Derzeit laufen die letzten Arbeiten an der Wegeführung um die Neue Mitte. „Bald werden die Arbeiten am Nidda-Ufer abgeschlossen sein. Dann haben wir ein Stadtzentrum, das sich sehen lassen kann. Mitten im Herzen Bad Vilbels vereinen sich dann Einkaufen, Erholung, Naturschutz, Gastronomie und Kultur an einem Platz“, ist Irene Utter zufrieden. (sam)