Karben. Durch die warme Witterung sind Kröten, Frösche und Molche schon früh aus ihrem Winterschlaf erwacht. Ein erster Schub ist schon Ende Februar zu den Laichgewässern gewandert. In dieser Nacht haben Helfer zwischen Rendel und Gronau über 300 Tiere über die Straße getragen.
Die Wanderung beginnt meistens bei feuchtem Wetter in der Abenddämmerung und hält die Nacht über an. Aber selbst am Tage kann man immer wieder Kröten und Frösche über Wege und Straßen hüpfen sehen.
Der Nabu Karben hat die Stadt gebeten, am Klötzelteich in Petterweil einen Weg zu sperren, der von dort zum Pfadfinderlager durch den Lilienwald führt. Die Sperrung soll für den gesamten Verkehr gelten. Der Nabu bittet alle Einwohner, diese Sperre zu beachten.
Bis etwa Ende März wird es auch an anderen Stellen Karbens zu Wanderungen kommen, etwa über den Fahrradweg sowie über die Straße zwischen Rendel und Klein-Karben sowie über den Betonweg durch die Rendeler Wiesen in Richtung Scharmühle. Selbst an der Einmündung der Straße von Petterweil in die B 3 wurden schon verletzte Kröten und Frösche beobachtet. (zlp)