Das Wachstum in Karben soll ohne Pause weitergehen. Nachdem die jüngsten Wohnbaugebiete voll sind, geht es in anderen Stadtteilen weiter.
Karben. Die letzten Grundstücke im Kloppenheimer Baugebiet Sauerborn sind bebaut. In den Reihenhäusern auf dem Ex-Raiffeisengelände am Bahnhof Groß-Karben pulsiert das Leben. Und auch die neuen Häusern im kleinen Erweiterungsteil des Petterweiler Wohngebietes Alter Sportplatz stehen.
Die nächsten Baugebiete sind bereits in Planung, allen voran das Areal Sohlweg im Süden von Burg-Gräfenrode. „Hier sollen noch in diesem Jahr die Bagger anrollen“, sagt Bürgermeister Guido Rahn (CDU). Um 35 Häuser soll der kleinste Stadtteil wachsen.
Die Grundstücke würden nicht vor Mitte Mai verkauft werden, wenn der nächste Schritt der Genehmigungsplanung im Stadtparlament erfolge. Diese Details erläuterte der Bürgermeister vor einigen Tagen den Mitglieder des Stadtplanungsausschusses, zu der die Öffentlichkeit nicht eingeladen war.
Wie bereits im Sauerborn soll die Hessische Landgesellschaft (HLG) auch den Sohlweg erschließen. „Das hat mit diesem Partner sehr gut geklappt“, findet Guido Rahn.
Noch während in Burg-Gräfenrode gebaut wird, will die Stadt dann ein weiteres Baugebiet in Angriff nehmen: Um die 100 Häuser sollen auf dem Areal Waldhohl im Osten von Groß-Karben entstehen. Dieses soll das Gebiet zwischen Heldenberger Straße und Waldhohlweg ab dem Platz um die Linde am Karbener Weg bis hinauf fast bis zum Reiterhof Cost umfassen.
Wann es hier losgehen kann, sei aber noch nicht klar, räumt Rahn ein: „Wir müssen noch zwei Grundstücksbesitzer überzeugen.“ Diese hätten noch nicht an die Stadt verkaufen wollen. Allerdings beharre die Kommune darauf, allen Eignern den gleichen Einheitspreis zu zahlen. „Da lassen wir nicht mit uns pokern.“ Im Zweifelsfall falle das Baugebiet eben etwas kleiner aus. (den)