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Jeder Griff sitzt – In Klein-Karben kommen Jugendfeuerwehren zur Prüfung zusammen

Karben. Großeinsatz im Feuerwehrhaus in Klein-Karben: Dort fand für den Feuerwehrnachwuchs aus der ganzen Wetterau die Prüfung zur Jugendflamme statt.

Was sind die Aufgaben eines Wassertrupps und in welcher Reihenfolge müssen sie erledigt werden? Zu welchem Zweck werden Mehrzweckstrahlrohre und wann Hohlstrahlrohre eingesetzt? Worin unterscheidet sich ein Zimmermannsstich von einem Kreuzknoten? Solche und weitere Fragen stehen bei der Prüfung zur Jugendflamme II an, die erstmals in Karben abgenommen wurde. Von insgesamt 50 Jugendlichen der Jugendfeuerwehren aus der gesamten Wetterau sind aus Karben sieben zur Prüfung angetreten.

Erstmals in Karben

In der großen – für die Prüfung leergeräumten – Fahrzeughalle demonstrieren Rabea Conteh (17) und Luis Malek (16) aus Burg-Gräfenrode, wie sie die Schläuche legen müssen zwischen Pumpe – Trag-Kraftspritze genannt -, Unterflurhydrant zum Verteiler, um die Wasserversorgung zu gewährleisten.

„Das haben sie gut gemacht“, urteilen die Prüfer Sascha Riemer aus Florstadt und René Hacker aus Altenstadt. „Wir sind stolz darauf, dass die Prüfung zur Jugendflamme II erstmals in Karben abgenommen wird.“ So werde die Wahl des Prüfungsortes auf Kreisebene getroffen, sagt Christian Becker, stellvertretender Stadtbrandinspektor, und dankt den Feuerwehrleuten aus allen Karbener Stadtteilen, die bereits am frühen Morgen beim Aufbau geholfen hätten. An insgesamt sechs Stationen fragen Prüfer aus der gesamten Wetterau das Wissen der Jugendlichen ab. Der erste Teil der Gesamtprüfung war ein Sport-Wettkampf, der im Frühsommer stattfand. Nun steht das theoretische Wissen im Vordergrund.

Am Ende steht fest: Alle Jugendlichen haben die Prüfung bestanden. Sie bekommen also das Abzeichen für die Jugendflamme II angesteckt. (kre)