Mit einem Happy End gingen vorige Woche die Ferienspiele des Kinderplaneten zu Ende.
Karben. Sehr große Aufregung herrscht unter den rund 380 Kindern beim Karbener Kinderplanet-Abschlusstreffen mit den Eltern am Freitagnachmittag. Denn Prinz Andrew aus Karben County ist noch immer spurlos verschwunden. Dabei soll er doch am heutigen Tag heiraten!
Während die Kinder mit roten Wangen ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern vorführen, was sie binnen zwei Wochen gelernt und erlebt haben, laufen in den Lagern der Engländer, Iren und Schotten die Vorbereitungen für den großen Einzug auf der Festwiese.
„Absolut faszinierend, wie kreativ die Ferienkinder in diesem Jahr waren“, findet Schotten-Betreuer Connor. In einem entlegenen Eck des Jugend- und Kulturzentrum-Geländes (Jukuz) haben die Detektive ein Iglu aus Ästen und Blättern errichtet. 20 Kinder finden darin Platz. Auch Susanne Schubert vom Fachdienst Kinder- und Jugendarbeit der Stadt, die mit rund 45 Mitarbeitern das Ferienereignis vorbereitet und durchführt, ist von den Ideen der Rasselbande begeistert: „Wir haben in diesem Jahr sogar täglich eine eigene Zeitung herausgeben können, die die Kinder selbst gestaltet haben.“
Für die „Karben County News“ haben die Ferienschüler nicht nur ihre spannende Geschichte um die Hochzeit recherchiert. Sie berichten auch über das merkwürdige Verschwinden von Tanzlehrerinnen, Brautschleier, Ehering. Die Verhinderungsversuche der Hochzeit gipfeln schließlich im Verschwinden des Bräutigams.
„Gut dass wir noch Günni, das fliegende Schwein, und Rosalinde, die Elefantenmaus, haben“, bringen Fabienne, Julia, Merle und Marika (alle 11) die selbst gebastelten Pappmaché-Maskottchen ins Gespräch. Während sie zum Vorsingen und Tanzen auf die Tribüne einziehen sind sie zuversichtlich: „Andrew wird bestimmt pünktlich zu seiner Hochzeit auftauchen. Sonst gibt es doch kein Happy End!“ Und ein Happy End haben diese Ferien verdient. (ssp)