„Bad Vilbel ist eine wachsende und junge Stadt“, stellt Dieter Haas, der Leiter des Bad Vilbeler Standesamtes fest. Am 31. Dezember 2012 waren 32548 Bürger mit ihrem Hauptwohnsitz in der Kernstadt und ihren Stadtteilen gemeldet. Eingerechnet der Nebenwohnsitze fühlten sich 36028 Bürger in der Quellenstadt wohl.
Bad Vilbel. Für die Quellenstadt als Wohnsitz sprechen nach Aussagen der Bürger ganz speziell das Wohnen im Grünen, die unmittelbare Nähe zur Großstadt, die Einkaufsmöglichkeiten, die Staatsdomäne Dottenfelderhof, Facharztpraxen, aber auch die familienfreundlichen Bedingungen durch Spielplätze, Kindergärten, Schulen, Betreuungsangebote, Ferienspiele, des neuen Jugendhauses in Massenheim. Weitere Pluspunkte sind die gute Verkehrsanbindung und Infrastruktur, gute Wohnlagen, seniorengerechtes Wohnen und das vielfältige gastronomische Angebot, die kulturellen Angebote von den Burgfestspielen über die Alte Mühle bis zum Vilbeler Markt. Gut zu erreichen sind Ausflugsziele wie der Radweg R4, der Vulkan- und Höhenradweg, der Vilbeler Wald, die Streuobstwiesen, die renaturierte Nidda, Freizeitgelände, Schwimmbäder, Sporthallen und -gelände und der Dortelweiler Golfplatz. Kein Wunder, das Bad Vilbel nicht nur als Wohnort, sondern auch bei Eheschließungen eine gefragte Stadt ist. Oft kommen Paare aus den nördlichen und westlichen Frankfurter Stadtteilen zum „Ja-Sagen“ in die Quellenstadt. Dieter Haas steht allen Verliebten bei ihren offiziellen Start ins Eheglück zur Seite. Das historische Rathaus gibt den festlichen Rahmen ab für bis zu 200 Trauungen im Jahr. Dank der individuellen Gestaltung, die Dieter Haas, Andrea Meides und Anita Kyaw den Paaren bieten, stiegen die Trauungen in den letzten zehn Jahren von 184 in 2003 auf 188 in 2012 kontinuierlich an. Bei einem Traugespräch besprechen die drei Standesbeamten mit dem Paar den Ablauf der standesamtlichen Zeremonie. Bei der Trauansprache im erstmals 1498 urkundlich erwähnten Gebäude gehen sie auf die Wünsche der Brautleute ein. „Wir schreiben individuelle Gestaltung wie auch den Service rund um die Feier groß. Von unserer Seite tragen wir gern dazu bei, dass die standesamtliche Trauung mit zu einem der schönsten Tage im Leben eines Paares wird.“ Je nach Geschmack sind beim Jawort nicht nur die Familien, Verwandten, Freunde und Bekannten dabei, sondern auch Schornsteinfeger, Glücksschweine oder Brieftauben. Die Fahrt ins Eheglück beginnt romantisch mit einer Kutsche, luxuriös in einer Stretchlimousine oder luftig mit einem Ballonflug.
„Wir gehen gern auf die Wünsche der künftigen Eheleute ein, solange die Ernsthaftigkeit im Trauzimmer gewahrt bleibt.“ Die beste Werbung für das historische Ambiente mitten in der Stadt und das Standesamt sei die Mundpropaganda begeisterter Paare. Das Standesamt sei von Frankfurt aus für Hochzeitsgäste bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie S-Bahn oder Bus erreichbar. „Wer in der hektischen Mainmetropole einsteigt, hat bereits beim Aussteigen das Gefühl auf dem Land zu sein, ohne auf etwas verzichten zu müssen.“ Das bestätigten immer wieder Aussagen von Neubürgern. Sie fühlten sich in Bad Vilbel wohl und schnell in die Gemeinschaft integriert. „Bei uns sind die Geburten und Zuzüge viel höher als Sterbefälle und Wegzüge. Und dies, obwohl viele Vilbeler Neubürger das Licht der Welt in einem Frankfurter Krankenhaus erblicken. Pro Jahr verzeichnet das Standesamt noch fünf Hausgeburten. In den Händen dieser jungen Neubürger liegt die Zukunft von „Velwila“, das erstmals 774 nach Christus urkundlich erwähnt wurde.