Ostern ist das Fest der Auferstehung Christi. Am Karfreitag wurde Jesus gekreuzigt, am Sonntag überwand er den Tod – als Beweis für das ewige Leben – und erfüllte damit seinen göttlichen Erlösungsauftrag auf Erden.
Ostern ist aus theologischer Sicht das höchste christliche Fest. Es soll die jubelnde Freude „Halleluja“ über den endgültigen Sieg des Sohnes Gottes über Tod und ewige Verdammnis ausdrücken. Das Fest der Auferstehung Christi – geradezu das Gegenstück -steht in unlöslichem Zusammenhang mit dem jüdischen Passahfest, zum Gedenken an den Auszug der Israeliten aus Ägypten. (Pasachmahl – Lammessen).
Ursprünglich war Ostern ein germanisches Frühlingsfest.
Die Osterzeit beginnt mit der Karwoche am Palmsonntag. „Kar“ (althochdeutsch) heißt Trauer.
„Gründonnerstag“ wird abgeleitet von grienen-greinen-weinen.
Das Osterdatum wird nach dem Vollmond errechnet. Es ist der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond nach dem Frühlingsanfang. Damit liegt Ostern als bewegliches Fest zwischen dem 22. März und dem 25. April. Das Osterfest ist das älteste christliche Fest.
In der byzantinischen Tiersymbolik ist der Hase ein Symbol für Christus, der im Tod das Leben gebracht hat. Zum anderen gilt der Hase wegen seiner starken Vermehrung (bis zu 20 Junge im Jahr) als Fruchtbarkeitssymbol, was ebenfalls zum Fest der Auferstehung und des Lebens passt.
Das Bild des Hasen wurde dem Opferbrot aufgeprägt, in das ein Ei eingebacken war. So entstand die Vorstellung vom Hasen, der Eier legt. Das Ostereiersuchen der Kinder bringt eine ganz besondere Lebensfreude in dieses christliche Hochfest. Unsere beiden Osterkarten, mit denen wir allen Lesern, Kunden, Mitarbeitern und Zeitungsausträgern sowie Freunden der Zeitung frohe Ostern wünschen, dürften etwa 1910 in Massenheim entstanden sein und sie stammen aus dem alten Bauernhaus May, heute Ahrenshof. (wh)