Einzelhändler zeigen sich trotz Rückkehr des Winters insgesamt zufrieden mit dem ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres
Bad Vilbel. Das Frühlingserwachen in der Quellenstadt, das die Geschäftsleute mit einem verkaufsoffenen Sonntag feiern wollte, erwies sich lediglich als eine Art Appetithäppchen. Denn das Wetter spielte nur sehr bedingt mit, die Sonne ließ sich gar nicht blicken und die Temperaturen waren eher frisch als frühlingshaft.
Das hielt die Menschen jedoch nicht davon ab, schon einmal bei einem Einkaufsbummel in der Innenstadt und in Dortelweil in den Geschäften sich umzuschauen, was die hoffentlich bald eintreffende wärmere Jahreszeit in modischer Hinsicht an Novitäten und Trends mit sich bringt. Auffallend viele Familien mit Kindern waren in der Frankfurter Straße unterwegs. Alle waren zudem gut auf die etwas widrigen Wetterverhältnisse eingestellt: Gut beschirmt und bekleidet schlenderten sie auch beim Nieselregen noch gut gelaunt die Vilbeler Einkaufsmeile entlang, die zum Großteil für den Autoverkehr gesperrt war.
Im Vergleich zu den verkaufsoffenen Sonntagen im Vorjahr war zu den Anfangszeiten der Geschäftsöffnungen – also gleich ab 12 Uhr – viel mehr Betrieb als dann im weiteren Verlauf des Nachmittags. Monika Delazer, Vorsitzende des Gewerberings, sprach von einem sehr guten Start. Auch nachdem gegen 15 Uhr der Nieselregen eingesetzt hatte, haben es die Passanten nach ihrer Wahrnehmung sehr lange bei ihrem Bummel durch die Stadt ausgehalten. „Erst gegen 16.30 Uhr ist es abgebrochen“, bilanzierte sie. Im Grunde seien auch alle anderen Geschäftsleute, mit denen sie bisher gesprochen hat, sehr zufrieden mit dem Besuch und den Umsätzen. Erfreulich sei auch gewesen, dass neben der Stammkundschaft auch wieder viele „fremde“ Besucher sowie Menschen, die man nicht jede Woche in der Stadt sehe, den Weg in die Bad Vilbeler City gefunden haben. Wahrscheinlich seien auch einige dabei gewesen, die den Besuch der Caravaning-Tage auf dem Festplatz mit einem Stadtbummel verbunden haben.