Hochtaunuskreis. Nahezu fast alle Jugendlichen besitzen heutzutage ein Handy und nutzen das Internet, machen regelmäßig Hausaufgaben am PC und verbringen viele Stunden ihrer Freizeit in sozialen Netzwerken. Die digitale Welt gehört längst zu ihrem Alltag.
Im Hochtaunuskreis sind 59 Schulen mit nahezu 5000 praxisgerechten PC-Arbeitsplätzen ausgestattet. Je nach Schultyp stehen den Schülern PCs in EDV-Räumen und/oder Klassenräumen zur Verfügung. Die Schulnetzwerke beinhalten Endgeräte, deren System- und Programmeinstellung für den täglichen Einsatz im Unterricht optimiert sind, und Zubehör wie Netzwerkdrucker, zentrale Datenablagen, Projektionseinheiten, digitale Whiteboards, Lernplattformen wie Moodle und geschützte Internetzugänge. Der Hochtaunuskreis stellt sowohl für die technische Beratung als auch für die pädagogische Unterstützung ein Helpdesk zur Verfügung, an den sich die Lehrkräfte bei Fragen und Problemen wenden können. „Dies ist ein weiteres Beispiel für die gute Zusammenarbeit von Land und Schulträger in gemeinsamen Anliegen für die Schulen und gute Bildung“, so Landrat und Schuldezernent Ulrich Krebs.
Vorhandene Einsparpotenziale werden, soweit möglich, in der Umsetzung genutzt. So können etwa in den Grundschulen durch Einsatz von Open Office anstatt des kostenpflichtigen Microsoft Office-Produktes auch für die kommenden Jahre erhebliche Einsparungen erzielt werden. Um mit der technischen Entwicklung Schritt halten zu können, wird jedes Jahr bei einer Reihe von Schulen die IT-Ausstattung erneuert oder auf einen aktuellen Stand gebracht. „Trotz der angespannten Haushaltslage wird auch im Jahr 2013 dieser zyklische Austausch fortgeschrieben“, berichtet Landrat Ulrich Krebs.