Die letzten Umzugskisten stapeln sich noch im Pfarrhaus in Heldenbergen. Simone Heider-Geiß und Markus Heider sind hier erst vor zwei Wochen eingezogen. Sie sind die neuen Pfarrer der Brückengemeinde.
Nidderau. Nach 13 Jahren in der Kirchengemeinde Wallroth-Breitenbach-Kressenbach in Schlüchtern haben die Heiders eine neue Herausforderung gesucht – und sie in Heldenbergen gefunden. Sie sind die Nachfolger des Pfarrer-Ehepaars Beuthert, das die Gemeinde im Mai verlassen hat.
Die 45-jährige Pfarrerin und ihr 44-jähriger Mann bringen einen elf Jahre alten Sohn und eine achtjährige Tochter mit in die Gemeinde. Das Ehepaar teilt sich die Pfarrstelle, „damit wir beide auch Zeit für unsere Kinder haben“, sagt Markus Heider. Die gemeinsame Arbeit habe zwar manchmal ihre Tücken. „Es kommt schon vor, dass wir beim Mittagessen nur über den Job reden“, sagt Simone Heider-Geiß. Doch die Vorteile würden überwiegen: „Man kann sich austauschen, kann den anderen kritisch begleiten.“
Dass die Heiders sich Heldenbergen als neue Wirkstätte ausgesucht haben, liegt, wie sie erzählen, nicht zuletzt an der Nähe zu ihrer beider Eltern. „Und unser Sohn kann hier mit der Bertha-von-Suttner-Schule eine integrierte Gesamtschule besuchen.“
Welche Pläne sie für die Gemeinde haben? „Wir kommen nicht mit einem Plan hierher“, sagt Markus Heider. „Wir wollen erst einmal schauen, was es hier gibt und wie alles läuft.“ (zlp)