Die Tagesordnung der jüngsten Stadtparlamentssitzung war lang. Hier sind weitere Ergebnisse des Treffens zusammengefasst:
FOTOGRAFIEREN: Fotos, Filme und Tonmitschnitte dürfen grundsätzlich während der öffentlichen Stadtparlamentssitzungen gemacht werden. Interessenten – beispielsweise Journalisten – müssen sie aber vorher ankündigen und die direkt betroffenen Parlamentarier um Erlaubnis fragen.
TEURE FEHLALARME: Rückt die Freiwillige Feuerwehr aus und stellt fest, dass es sich um einen Fehlalarm handelt, muss der Verursacher nun tiefer ins Portemonnaie greifen. Statt bisher 450 Euro werden nun 600 Euro fällig.
SENIORENBEIRAT: Als Aufwandsentschädigung für ihr ehrenamtliches Engagement erhalten die Mitglieder des frisch gewählten Bad Vilbeler Seniorenbeirats nun jeweils monatlich 50 Euro, Veronica Ilten, sie ist die Vorsitzende des Gremiums, bekommt 100 Euro.
BAHNHOF: Die Pläne für die Umgestaltung des Platzes vor dem Vilbeler Nordbahnhof werden bald öffentlich ausgelegt. Der Platz soll mittels zweier Gebäuderiegel südlich und westlich eines neuen Busbahnhofs eingefasst werden.
BAUGEBIET: Unter dem Namen „Sprudelgärten“ soll zwischen der Friedberger und der Gießener Straße ein neues Wohngebiet entstehen. Auf dem zwei Hektar großen Areal stehen ungenutzte Lagerhallen des Hassia-Brunnens.
ENERGIE: Inwieweit Elektro- und Hybridautos im städtischen Fuhrpark inklusive Betriebshof und Stadtwerke eingesetzt werden können, prüft der Magistrat. Dabei soll auch der Sachverstand des Wetterauer Energiekonzerns Ovag genutzt werden.
BOULE: Eine neue Boulebahn wird es im Kurpark nicht geben. Den SPD-Antrag lehnten CDU, FDP, Freie Wähler, Grüne und die Neue Fraktion ab. Begründung: Zu pflegeintensiv – zudem gebe es in Massenheim eine intakte Boulebahn.
NEUE MITTE: Um einen Namen für den neuen zentralen Platz von Vilbels Neuer Mitte zu finden, wird der Magistrat mit der Humanistischen Stiftung einen Ideen-Wettbewerb veranstalten. Die drei besten Vorschläge sollen den Bürgern im Internet vorgestellt, ein Stimmungsbild abgefragt werden. Die Grünen-Idee, das Areal „Minkel-Platz“ zu taufen, fand keine Mehrheit. (zlp)