Bad Vilbel. Ihre Premiere-Saison in der zweiten Bundesliga meisterten die jungen Dortelweiler Badminton-Spieler mit Bravour – letztlich sprang ein hervorragender vierter Platz heraus. Klar, dass die junge Mannschaft (Durchschnittsalter: 20 Jahre), die unverändert in die neue Spielzeit geht, in dieser Runde vorne ein Wörtchen mitreden möchte.
Es ist hervorragendes Sommerwetter, aber an diesem herrlichen Samstag schlagen sich sieben junge Sportler in der Halle „Am Siegesbaum“ die Federbälle um die Ohren – und zwar den ganzen Tag lang. Schließlich hat die junge Crew einiges vor. „Wir wollen uns in dieser Spielzeit weiter verbessern“, sagt Fabian Holzer, Spielführer der Dortelweiler Badminton-Mannschaft, die vor ihrer zweiten Bundesliga-Saison steht. Interessant wird dies nicht zuletzt, weil Lokalrivale Neu-Anspach aus der ersten Bundesliga abgestiegen ist und nun in der gleichen Klasse wie die Dortelweiler spielt.
Holzer weiß aber auch, dass die Saison aufgrund der engen Personaldecke nicht leicht werden wird: „Wir haben uns um Verstärkungen bemüht, aber bei den finanziellen Möglichkeiten eines Erstligisten können wir natürlich nicht mithalten. Deswegen ist die Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr unverändert.“ Und gerade bei den Damen könnte sich das, so Holzer, als „Pferdefuß“ entpuppen. Denn Annika Dörr, die 18-jährige Einzelspielerin, fehlt an drei Spieltagen, da sie sich bei gleichzeitig stattfindenden Turnieren für die U 19-Europameisterschaft qualifizieren möchte. Und für Dörr haben die Fun-Baller keinen gleichwertigen Ersatz; gleich zum Auftakt gegen den Regionalliga-Aufsteiger Hanau am 22. September fehlt sie.
Gegen die Hanauer Badminton-Crew hatten die Dortelweiler vor gut einem Jahr das entscheidende, vorletzte Regionalliga-Match mit 6:2 gewonnen. Dadurch stiegen sie in die zweite Liga, die zuvor punktgleichen Hanauer wurden nur Zweiter. „Ein gutes Omen“, findet Holzer. Er trainiert übrigens genauso wie Kai Schäfer, der Topspieler der Klubs, seit Sommer im bundesweiten Badminton-Stützpunkt in Saarbrücken. Fast täglich schmettern er und Schäfer sich dort die Federbälle um die Ohren. „Austrainiert sind wir jedenfalls“, sagt Holzer mit einem Augenzwinkern. Im Auftakt-Derby setzt er zu Hause nicht zuletzt auf die Unterstützung der Zuschauer: „Das war in der letzten Saison echt immer klasse.“
Los geht’s am 22. September um 15 Uhr in der Dortelweiler Sporthalle „Am Siegesbaum“, die Eintrittspreise betragen wie im Vorjahr 2,50 Euro für Erwachsene und 1 Euro für Kinder. (res)
Mehr Informationen unter: www.badminton.fun-ball-dortelweil.de.