Katholiken in Kloppenheim und Okarben haben einen Verein gegründet, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Pfarrgemeinde wirtschaftlich zu unterstützen.
Karben. Gerade erst an den Start gegangen, freut sich der Förderverein St. Johannes Nepomuk Kloppenheim und Mariä Geburt Okarben bei seiner ersten Jahreshauptversammlung über inzwischen 63 Mitglieder. Ihr Jahresbeitrag von 20 Euro geht in die Förderung.
Die Kirche, das Pfarramt und der Glockenturm sollen dabei genauso profitieren wie das gesamte Areal in Kloppenheim. Auch Veranstaltungen stehen auf dem Programm des Fördervereins. Zudem wollen die Mitglieder die Zusammenarbeit zwischen der Kirche und sozialen Initiativen vorantreiben sowie mit städtischen Gremien und Vereinen. Ehrenamtliches Engagement steht im Vordergrund.
Aktiv bei Events
Dass der Förderverein noch in den Kinderschuhen steckt, zeigte die Diskussion um die Satzungspunkte der längst verabschiedeten Statuten während der ersten Mitgliederversammlung. „Wir werden alle Punkte klären“, versprach der erste Vorsitzende Thomas Höck, richtete dann aber doch lieber den Blick in die Zukunft. Auf inzwischen beachtlicher finanzieller Grundlage, der Förderverein wurde im Oktober 2011 von 17 Initiatoren gegründet, können sich die Mitglieder auf erste Veranstaltungen des Vereins schon in diesem Jahr freuen.
Dies ermöglichte auch der Erlös aus einem erfolgreichen Martinsessen im Gründerjahr. Am Freitag, 15. Juni, veranstaltet die Initiative unter Engagement von Pater Josef Pasala einen kulinarisch-kulturellen indischen Abend. Auf Schusters Rappen führt Vereinsmitglied Horst Leinweber auf den Spuren des Heiligen Bonifatius die Wanderer am 3. Oktober durch die Lande. Zudem ist ein lyrischer Gesangabend in Planung mit dem evangelischen Kirchenchor Okarben sowie der Sängerlust und dem katholischen Chor von St. Bardo, mit dem Gespräche laufen.
Sich vernetzen
Man wolle „Menschen verbinden, nicht nur innerhalb von Kloppenheim“, betont Vizevorsitzender Horst Schmutzer. „Wir wollen nicht nur für unsere Gemeinde Gutes tun. Wir wollen uns mit den anderen christlichen und weltlichen Vereinen und Aktivitäten vernetzen und ein Miteinander, ein Zusammen erleben.“ Auch in Zukunft wolle der Verein etwa drei Veranstaltungen im Jahr planen.
„Denn wir wollen nicht in Konkurrenz zu bestehenden Vereinen oder Institutionen treten“, versichert Schmutzer. Er ruft alle Mitglieder zu Ideen und Anregungen auf. „Wir wollen ein kleiner und bescheidener Verein bleiben, der mitgestaltet und da ist.“ (ssp)
Mehr Infos über den Förderverein St. Johannes Nepomuk und Mariä Geburt Okarben unter www.foerderverein-karben.de