Bei bestem Frühlingswetter veranstaltete die Karbener Geschäftswelt ihren ersten verkaufsoffenen Sonntag in diesem Jahr.
Karben. Das seit Tagen anhaltend gute Wetter machte auch am vergangenen Sonntag keine Pause und damit den Geschäftsleuten, die sich am ersten verkaufsoffenen Sonntag in diesem Jahr in Karben beteiligten, keinen Strich durch die Rechnung.
Mit dem zeitgleich stattfindenden Antik- und Trödelmarkt am Bahnhof Groß-Karben, der ein Publikumsmagnet ist, profitierten die Anbieter am Selzerbrunnen-Center dieses Mal besonders. Kaum lagen die ersten Würstchen beim KSV Klein-Karben auf dem Grill, bildete sich eine Schlange. „Die Nachfrage ist sehr gut“, freut sich Tanja Kißner vom Vorstand der Tennis-Abteilung. Reger Betrieb herrschte auch bei der kleinen Tennisschule. Kinder konnten dabei einmal den Tennisschläger schwingen und ein paar Bälle übers Netz schlagen.
Auf großes Interesse traf auch Reisekauffrau Angelika Fleck, die an einem Stand besonders für Kreuzfahrten auf dem „Traumschiff“ warb. „Es haben sich schon etliche für den Info-Abend über die Kreuzfahrten angemeldet“, so Angelika Fleck zufrieden. Freudige Gesichter auch im Geschenkegeschäft „Akzente“: „Wir haben gut zu tun“, sagt Inhaberin Angelika Guidry.
So klingt es auch aus Klein-Karben. „Wir sind gut beschäftigt“, bestätigt Optikermeister Wolfgang Pöhlemann. Er erklärt sich die Nachfrage mit dem ungewöhnlich guten Angebot zum Saisonauftakt für Sonnenbrillen. Zufrieden ist man auch im Hause Trabandt in der Rathausstraße. Das sonnige Wetter bietet einen Auftakt nach Maß für die Gartensaison und lässt die Kunden nach passenden Schattenspendern und bequemen Freiluftmöbeln suchen. Ins Ladengeschäft zieht es eher die Hobbyköche, weiß Sonja Trabandt. Sie lassen sich die aus der Profiküche bekannten Isi-Whipgeräte und Green-Life-Pfannen vorführen und probieren die Köstlichkeiten.
Lediglich Karin Kling von „Donna K.“ im City-Center befindet: „Es ist okay, hätte aber besser sein können“. Anders sieht es bei Martin Butzbach aus, der im City-Center erfolgreich seine vitatherm-Hausmesse bei Infrarotkabinen abschließen konnte und auch mehr als guten Zulauf in seinem Spezialitätengeschäft „Tischkultur“ verzeichnete. Guten Zuspruch fand der von ihm organisierte Kaffeekannen-Flohmarkt. „Besonders junge Leute haben Gefallen an Omas Porzellan gefunden“, sagt eine Verkäuferin. Und Martin Butzbach überschlägt: „Gut 117 Kaffeekannen haben wir verkauft. Ich hätte nicht gedacht, dass der Flohmarkt so gut ankommt.“ Sein Fazit: „Es war stressig, aber gut“.