Bad Vilbel. Live-Musik „unter zauberhaftem Himmel“ lautet für drei Tage während des Quellenfestes das Motto, unter dem sich der Kurpark als großes Open-Air-Festival präsentiert. Bei den Abendveranstaltungen wird die schöne Atmosphäre zusätzlich durch die Illumination im Park unterstrichen. Vom 10. bis 12. Juni öffnet dort ab 18 Uhr immer die Gastronomie.
Musikalisch los geht es am Freitag ab 20 Uhr, wenn „The Quinns“ aus Nidderau die Swinging Sixties wieder lebendig werden lassen. Unter einem großen, stilvollen Segeldach spielen sie Songs von zeitloser Qualität. Während sich andere Cover-Bands auf eine Gruppe spezialisieren, legen sich „The Quinns“ lediglich auf eine Zeit fest – die Zeit des Umbruchs, der Psychedelia, die Zeit, als Bands ihre im Studio ausgetüftelten Songs nicht mehr auf die Bühne bringen konnten, die Ära zwischen 1965 und 1970. Als die Flowerpower-, Woodstock- und Beatgeneration nach Freiheit strebte und die Blumenkinder gegen den Vietnamkrieg demonstrierten. Alles begleitet vom Sound der Beatles, Rolling Stones, Doors, Byrds, Kinks, Who etc. „The Quinns“ – fünf wahrhaftige Vollblutmusiker – sind direkte Nachkommen von Dylans „Mighty Quinn“. Am Samstag spielen von 20 bis Mitternacht im Wechsel die Bands „Cover up“ und „Elf 99“, die beide die Quellenstadt kennen von ihren Auftritten beim Straßen- oder bei früheren Quellenfesten.
Das Jazztival am Pfingstsonntag wird von drei Gruppen bestritten. Von 11 bis 12 Uhr sind der Klarinettist und Saxofonist und der Cellist Bernd Hasel zu erleben. Die beiden gegensätzlichen Charaktere bringen mit großem Einsatz ihre gemeinsamen Stärken zum Ausdruck und ihre Freude an handgemachter, swingender Musik. Von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr spielt das „Jörg Seidel Trio“ und hat mit Ron Williams einen der charismatischsten Entertainer und beeindruckenden Soul-Sänger mit dabei. Von 15 bis 17 Uhr heißt es dann Bühne frei für „Uwaga“, was aus dem polnischen ins Deutsche übersetzt „Achtung“ heißt. (hir)