Wettenberg. Begleitet von einer vielköpfigen Fangemeinde und jeder Menge Trommeln hatten sich die Schützlinge von TVP-Trainer Detlef Ernst auf den Weg nach Launsbach gemacht. Wenn es auch am Ende sehr deutlich für die Gäste gekommen war, so feuerten die mitgereisten Anhänger ihre Gelb-Schwarzen bis zum Schlusspfiff unentwegt an.
Schon im ersten Durchgang hatten die Petterweiler, so ihr Trainer, „Mühe und Not mitzuhalten, denn die Hausherren hatten ihre Nerven besser im Griff und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Unsere Abwehr hatte erhebliche Probleme, in die Zweikämpfe zu kommen und leistete sich zu viele taktische Fehler.“
Und wenn der TVP mal zum Abschluss kam, dann hielten die Wettenberger Keeper überragend. Beim 12:6 (20.) waren die Gastgeber bereits auf sechs Tore enteilt, viel deutete auf eine frühe Entscheidung hin. Nun aber hielt auch TVP-Tormann Michalke dagegen – zugleich schlossen seine Vordermänner gut ab. Ernst: „So kämpfte sich mein Team wieder zurück ins Match und wir gingen mit nur einem knappen 10:12-Rückstand in die Kabinen.“
Aus der Pause kamen die Petterweiler motiviert zurück und glichen schnell zum 12:12 aus. Das Spiel war wieder völlig offen. Jener 6:0-Tore-Lauf sollte aber auch schon die stärkste Phase des TVP gewesen sein. Plötzlich schlichen sich wieder haarsträubende Fehler ins Spiel der Ernst-Schützlinge ein, die mit unnötigen Zweiminutenstrafen den Gegner zusätzlich aufbauten. (gg)