Karben. Die Zweigstelle Karben der Musikschule hatte am Muttertag zum traditionellen Frühlingskonzert für die ganze Familie in das Bürgerzentrum Karben eingeladen. Fünf Chöre von den Minisängern bis zu den Senioren des „Rondo Antico“ zeigten, dass Singen Freude macht. Den Gesichtern war das anzumerken, den Körperschwingungen vom Kopf bis zu den Fußspitzen und auch dem Klangerlebnis.
Mit dem hessischen Volkslied „Ich geh durch einen grasgrünen Wald“ eröffneten alle Chöre gemeinsam das Chorkonzert. Und wer wollte, konnte anschließend gleich mitsingen. „Wer nicht singen kann, der brumme, summe oder klatsche in die Hände“, forderte gut gelaunt Angela Krämer-Galande, Zweigstellenleiterin der Musikschule Karben, die rund 150 Zuhörer auf. In einer schönen Mischung aus klassischen und zeitgenössischen Liedern wurde das Loblied des Frühlings gesungen. Beteiligt waren der Frauenchor unter der Leitung von Esther Groß, das Seniorenensemble „Rondo Antico“ unter der Leitung von Angela Krämer-Galande, der Chor Vil-belCanto (Benedict Bach), die Minisänger (Isabella Kreith) und der Jugendchor „Kookaboora“ (Leonhard Silz).
Das Dankeschön am Muttertag für die Mütter überbrachten die Minisänger. „Sind sie nicht süß“, murmelten die Eltern im Publikum, während die Kleinen oben auf der Bühne ihre roten Rosen fest umklammert hielten und nach dem Gesicht der Mama Ausschau hielten. Dabei durften sie natürlich nicht das Singen vergessen. Nach „Ward ein Blümlein mir geschenkt“ konnten sie endlich das Loblied auf die Mama schmettern.
„Lasst es noch einmal kräftig krachen“, forderte Chorleiter Leonhard Silz den siebenköpfigen Jugendchor „Kookaboora“ auf. Es war der Abschiedsauftritt dieses Chores, der nach acht Jahren und zahlreichen Auftritten auseinander geht. Mit viel Applaus bedachten die Zuhörer die jungen Leute, die sich mit drei Liedern verabschiedeten. Weil das gemeinsame Singen von Publikum und Chören schon zu Anfang so gut geklappt hatte, wurde es am Schluss fortgesetzt. So erklangen die beliebtesten Frühlingslieder – angefangen von „Komm, lieber Mai“ bis „Alle Vöglein sind schon da“. (ado)