Bad Vilbel/Karben. In solchen merkwürdigen Flaschen wurde mal Wasser verkauft? Die Mädchen und Jungs der Selzerbachschule in Klein-Karben staunten, als sie am Montag im Bad Vilbeler Firmenmuseum der Hassia Mineralquellen auf die alten Tonkrüge stoßen. Vor über 100 Jahren wurde darin das gute Vilbeler Wasser abgefüllt, Burschen schleppten die schweren Behältnisse zu den Kunden, erfährt die Klasse 3b mit ihrer Lehrerin Sarah Gemmer von Ingolf Püpke. Spannend gibt der 70-Jährige den Schülern einen Einblick ins Geschäft mit dem „blauen Gold der Wetterau“.
Umgekehrt löchern die Drittklässler ihn mit Fragen. Schließlich sind sie als Nachwuchsreporter in die Hassia-Zentrale gereist, nehmen am FNP-Projekt „Zeitung in der Grundschule“ teil, bei dem die Klassen nicht nur eine Menge übers Zeitungsmachen erfahren, sondern selbst Themen vor Ort recherchieren, Fotos machen und Artikel verfassen.
Die Klein-Kärber wissen nun, dass unser Mineralwasser mehrere hundert Jahre alt ist und dass jeder Mensch täglich mindestens zwei Liter Mineralwasser trinken sollte – damit das Hirn in Schwung bleibt und die Knochen stark. (zlp)