Bad Vilbel. Am Donnerstag habe er ein weiteres Grundstück für das geplante Bad sichern können, teilte der für den Immobilienbetrieb der Stadtwerke zuständige Ehrenstadtrat Klaus Minkel (CDU) mit. Dieses Areal habe „insofern strategische Bedeutung, weil es eine größere Fläche teilte, die nun zusammenhängend ist“, erklärte er. Insgesamt habe die Stadt dort bereits Flächen von mehr als 100 000 Quadratmetern erworben.
Die nun zusammenhängende Fläche in der Gemarkung Mittleres Gewann soll das Kombibad aufnehmen. Gebaut werden soll es von den Stadtwerken. Eine kleinere Fläche ist für Parkplätze vorgesehen. Nach wie vor sei die Stadt am Ankauf weiterer Grundstücke interessiert, so Minkel. Es sei nämlich geplant, das Kombibad „in eine großzügige Park- und Wasserlandschaft“ einzubetten. Damit, so Minkel, werde künftig der Mangel an Freiflächen auf dem derzeitigen Freibad-Grundstück behoben. Das Freibad verfügt über eine Fläche von etwa 14 000 Quadratmetern. Die Sicherung der zusammenhängenden Flächen ist für Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) „ein gewaltiger Sprung nach vorne“. Erworben aber seien sie noch nicht.
Die Stadt habe Verträge mit den Eigentümern beschlossen, in der sie sich ein Jahr lang die Option vorbehalte, die Grundstücke zu kaufen. Entschieden werde bis Ende 2011. Vier Wochen später wäre dann der Grundstückspreis fällig. Im Haushalt stehen, so Stöhr, für „allgemeine Grundstückskäufe“ bereits zwei Millionen Euro bereit. Im vergangenen Jahren waren es erst 700 000 Euro.
Der Bebauungsplan umfasst einen knapp 17 Hektar großen Geltungsbereich zwischen der Einmündung der Straße am Sportfeld in die Homburger Straße und der Ecke, an der das Berufsförderungswerk am Mittleren Riedweg an die B 3 stößt. Einen Zeitplan für die Planung konnte Stöhr dem Parlament seinerzeit wegen des komplexen Verfahrens nicht nennen.
Bis die ersten Schwimmer in die Fluten tauchen können, dürften noch etliche Jahre vergehen. (dd)