Bad Vilbel/Wetteraukreis. Landrat Joachim Arnold (SPD) hat in seiner Funktion als Kommunalaufsicht eine Bewilligung unterzeichnen, mit der die Stadtwerke Bad Vilbel einen 13-Millionen-Euro-Kredit aufnehmen können für die Realisierung der in Dortelweil geplanten Europäischen Schule.
„Das Konzept stimmt, das Finanzierungsmodell ist vertretbar, die Perspektiven sind gut, der Standort ist ideal, Bad Vilbel und die Wetterau werden durch Errichtung der Europäischen Schule aufgewertet. Wir werden internationaler und zukunftsträchtiger, ein echtes Leuchtturmprojekt“, zeigt sich der Wetterauer Landrat überzeugt.
Das Jahr 2011 wird in der Wetterau neben der Eröffnung der Keltenwelt am Glauberg noch ein weiteres wichtiges Datum international beachteten Ereignisse bringen, nämlich die Einrichtung der Europäischen Schule am Standort Bad Vilbel. In der vergangenen Woche hat Landrat Joachim Arnold durch seine Unterschrift den Weg frei gemacht, damit die Stadtwerke Bad Vilbel als Bauherr einen dafür notwendigen Kredit aufnehmen kön-nen, nur so lässt sich die Europäische Schule schnell realisieren. Nur 14 solcher Schulen gibt es bisher in Europa. Die Schüler werden dort mehrsprachig unterrichtet, viele von ihnen werden anschließend an Elite-Universitäten in Europa und Übersee studieren. Die in Bad Vilbel geplante Schule soll 800 bis 1200 Schülerinnen und Schüler nach Abschluss der Anlaufphase aufnehmen können, freut sich der Landrat. Sie werden die Ganztagsschule für täglich neun Stunden besuchen, inklusive Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung. Eine privat finanzierte Schule, die das Angebot der staatlichen Schulen sinnvoll abrundet. „Ich freue mich auf jeden Fall auf dieses herausragende Projekt. Ein zusätzliches Angebot, das Bad Vilbel und die Wetterau international bekannter und noch attraktiver machen wird. Getreu unserem Motto: Natürlich Wetterau. Hier wächst alles!“, erklärte Landrat Arnold. (pdw/sam)