Karben. 500 Karbener werden künftig nicht mehr zur Kasse gebeten: Ihnen wird die Stadt Mini-Steuerbeträge nicht mehr berechnen. Betroffen sind die Zahler von Grundsteuern. Mussten sie bislang „Kleinstbeträge“ von bis zu 2,50 Euro im Jahr bezahlen, müssen sie das künftig nicht mehr tun – und die Stadt spart trotzdem Geld ein, berichtet Bürgermeister Guido Rahn (CDU). „Die Kosten stehen hier in keinem Verhältnis zum Ertrag.“ So versandte die Kommune bislang 500 Steuerbescheide für Steuerschulden von bis zu 2,50 Euro. Daraus erlöste sie allerdings nur 700 Euro an Einnahmen – bei einem vielfachen an Kosten für die Bearbeitung der Steuerbescheide, ihren Versand und das Verbuchen der Steuereinnahmen. Diesen Gebührenwahnsinn hat Rahn nun gestoppt: Ab dem 1. Januar wird es diese Bescheide über Mini-Steuerbeträge nicht mehr geben. (den)
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