Schöneck/Niederdorfelden. Die Gemeinden Schöneck und Niederdorfelden stellen gemeinsam einen Katastrophenschutzzug für den Main-Kinzig-Kreis. Dieser wird bei größeren Schadensereignissen innerhalb oder außerhalb des Landkreises zur Gefahrenabwehr eingesetzt. Um die Zusammenarbeit zu verbessern, und für den Ernstfall gerüstet zu sein, ist jetzt eine gemeinsame Übung angesetzt worden, wie die Gemeinde Schöneck mitteilt.
Nach einigen Vorbereitungen war um 8.30 Uhr Abfahrt zum Übungsobjekt. Dieses wurde durch ein Abbruchhaus in Frankfurt dargestellt. In diesem Gebäude konnten verschiedene Einsatzübungen realistisch dargestellt werden. So wurde mit einer Nebelmaschine ein Stockwerk verraucht sowie mehrere Übungspuppen und Darsteller von Verletzten im und um das Gebäude verteilt. Letztere galt es zu retten.
Die vorgehenden Trupps konnten teilweise ihre ersten Erfahrungen damit sammeln, wie schwer es ist, einen mit Wasser gefüllten Schlauch hinter sich herzuziehen. Wurde eine Puppe entdeckt, musste diese aus dem jeweiligen Stockwerk gerettet werden. Als besonderer Höhepunkt wurde eine an der Fensterbank hängende Person eingespielt. Damit hatte keiner gerechnet. Die Situation wurde, ohne Absturz der Person, mit einer Steckleiter gemeistert.
Die 21 Übungsteilnehmer wurden gemischt auf den Fahrzeugen verteilt, so dass die Fahrzeugbesatzung aus vier verschiedenen Feuerwehren bestand. (zlp)