Karben. Prinzessin, Hexe, Cowboy, Fußballer, Polizist, Marienkäfer und Indianer – alle Maskierten zog es in die Kulturscheune des Jugendkulturzentrums (Jukuz). Denn dort war für die Kinder einige Stunden ausgelassenes Tanzen zur Karnevalsmusik Trumpf.
Unter dem Motto „Mit Raketen zu fremden Planeten“ wurde vieles geboten, was den Kleinen Spaß brachte. Besonders Aktionen zu den Themen „Weltraum“ und „fremde Planetenbewohner“ reizten die Karnevalsfreunde zum Mitmachen und herzhaften Lachen. Ob beim Alien-Parcours, dem Ufo-Turnen oder dem Untertassen-Weitwurf: Die Kinder hatten sichtlich Freude.
„Es ist einfach super, mit meinen Freunden zu tanzen und zu singen, und alles ist so toll dekoriert hier“, lobten der als Superman verkleidete Dominik und sein Freund Malik. In der Tat hatten sich die Mitarbeiter vom Fachdienst Kinder- und Jugendarbeit große Mühe gemacht, um die Kinder mit silbern glänzenden Wänden, Furcht erregenden Papier-Aliens und Space-Donuts zu überraschen.
Auf der Bühne sorgten die Tanzgruppen „Wirbelwind“ und „Hurricanes“ für Action, mit ausgefallenen Tänzen animierten sie die Mädchen und Jungen zur Bewegung.
„Seit mehr als zehn Jahren feiert das Jukuz bereits den Kinderkarneval“, berichtet Angelika Möller vom Fachdienst. Mit ihren Kollegen und den Verantwortlichen der Kinderhorte aus Okarben und Groß-Karben hatte sie eingeladen, gemeinsam mit den teilweise ebenfalls kostümiert erschienenen Müttern und Vätern. Damit diese ihren Sprösslingen beim Tanzen und Singen nicht ins Gehege kamen, wurden sie in einer „Elternbetreuungsecke“ versorgt.
„Heute bin ich schon zum dritten Mal dabei. Ich liebe es, mich zu verkleiden und hier mit meinen Freundinnen zu tanzen“, sagte die zehnjährige Marie. Erst nach dem letzten „Karben Helau“ begab sich der Nachwuchs mit den Eltern auf den Heimweg. (sdr)