Karben. Der VdK legt nach: Von den Politikern in Karben fordert er, dass sie den städtischen Pflegedienst erhalten sollen. Sie sollten dafür sorgen, dass „auch zukünftig die Pflege in dem benötigten Rahmen gewährleistet ist“, appelliert der Vorstand des VdK, wie dessen kommissarische Vorsitzende Ellen Benölken berichtet.
FDP-Stadtverordneter Oliver Feyl hatte eine Diskussion um den Pflegedienst losgetreten. Dessen jährliches Defizit könne sich die Kommune nicht länger leisten, erklärte der Liberale.
Der Pflegedienst sei in der Nachfolge der Gemeindeschwestern etwas Vertrautes für die Karbener, sagt Benölken – im Unterschied zum Pflegedienst des Arbeiter-Samariterbundes (ASB), der auch überregional im Einsatz sei. Veränderungen „dürfen nicht auf Kosten der Schwächeren erfolgen“.
Auch nimmt sie die Mitarbeiter in Schutz, nachdem Feyl infrage gestellt habe, dass der städtische Pflegedienst ausreichend qualifiziert sei. Es werde nur examiniertes Kranken- und Pflegepersonal eingesetzt, erinnert Benölken. „Menschen, die auf pflegerische Hilfe angewiesen sind, haben sich mit gutem Grund für den städtischen Pflegedienst entschieden.“ (den)