Karben. Es ist die letzte größere Straßenbaustelle vor der Winterruhe: Für 340 000 Euro aus dem Konjunkturprogramm wird die Landesstraße 3352 zwischen Petterweil und Rodheim saniert.
Auch eine Woche nach dem Start der Vollsperrung probieren einige Autofahrer, ob sie nicht doch noch durchkommen – allen Sperrschildern zum Trotz. Doch die Baumaschinen haben die enge Landstraße voll in Beschlag genommen.
Vier Wochen soll es dauern, bis die Fahrbahn auf 1,2 Kilometern Länge zwischen dem Petterweiler Ortsausgang und dem Abzweig Richtung Rodheim erneuert sei, berichtet Walter Donges. Sein Bergener Ingenieurbüro IMB-Plan überwacht die Bauarbeiten im Auftrag des Gelnhäuser Amtes für Straßen- und Verkehrswesen (ASV).
Die Arbeiten ähneln denen, wie sie in den vergangenen Monaten bereits etwa nördlich und südlich von Burg-Gräfenrode oder zwischen Rendel und Niederdorfelden abliefen: Zunächst werden die Fahrbahnränder mit neuen Rasengittersteinen befestigt. Dadurch werden Ausweichmanöver sicherer, wenn sich etwa zwei Lastwagen begegnen. Anschließend wird auf der vorhandenen Fahrbahn eine neue aufgetragen.
Während der vierwöchigen Straßensperre müssen die Autofahrer Umleitungen in Kauf nehmen: Sie müssen sich ihren Weg entweder über Okarben und die B 3 suchen oder über Ober-Erlenbach und Burgholzhausen ausweichen. Auch die Busfahrgäste müssen mit Einschränkungen leben: Einige Fahrten der Linie FB-26 fallen zwischen Petterweil und Rosbach aus, nur der Schülerverkehr wird aufrecht erhalten. Allerdings sei mit Verspätungen zu rechnen, erklärt Ingeborg Strehl vom Betreiber Eberwein-Reisen. Auch entfalle morgens je eine Fahrt ab Rendel sowie Bad Vilbel.
Allein so gut wie keine Sorgen müssen sich die Petterweiler Sportler machen: Die Zufahrt zum Sportplatz solle bis auf einen einzigen Tag offengehalten werden, kündigt Walter Donges an. (den)